Citroën C3 Aircross: Nachgeschärft

Nach drei erfolgreichen Jahren macht Citroën das kleine SUV C3 Aircross vorn noch etwas auffälliger als bisher.

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Citroen C3 Aircross

(Bild: PSA)

Lesezeit: 2 Min.

Seit 2017 ist der aktuelle Citroën C3 Aircross auf dem Markt und hat sich wahrlich gut verkauft: Rund 330.000 Kaufverträge hat PSA in den vergangenen drei Jahren eingesammelt. Nun bekommt das kleine SUV eine Überarbeitung, die vorn nicht zu übersehen ist. Schon bisher war die Chance gering, den C3 Aircross zu übersehen. Die Front war schon recht auffällig, nun hat Citroën nochmals nachgeschärft. Die Meinungen, ob das nun unbedingt nötig war und eine Verbesserung gebracht hat, dürften deutlich auseinandergehen. Garniert wird das mit der üblichen Facelift-Begleitmusik, bestehend aus anderen Farben, Dekoren, Felgen und Sitzbezügen. Das ist nicht zu unterschätzen, denn die Zielgruppe investiert durchaus Geld für Individualisierungen dieser Art. Immerhin rund ein Viertel aller Kunden bestellt den C3 Aircross mit einer Zweifarben-Variante.

Doch PSA hat mehr als nur die Optik verändert. Neu im Angebot sind LED-Scheinwerfer, die allerdings kein Matrix-Licht bieten – so wie die meisten direkten Konkurrenten eben auch nicht. Opel gehört zu den Wenigen, die sich hier hervortun. Mehr Fahrkomfort als bisher versprechen veränderte Sitze, die mit ihrer "breiten, einladenden Sitzfläche" für "herausragenden Reisekomfort" gut sein sollen. Das wäre in der Tat ein Fortschritt gegenüber dem bisherigen Modell mit seinen eher durchschnittlichen Sesseln. Neu geformt wurde auch die Mittelkonsole mit dem Ziel, weitere Ablageflächen zu schaffen, was grundsätzlich eine gute Idee ist. Das Infotainment blieb nahezu unverändert, zeigt das nun aber auf einem Neun-Zoll-Display. Bisher war das maximal sieben Zoll groß.

Unverändert bleibt auch das Motorenangebot. Jeweils 81 kW leisten die Einstiegsmotoren mit Benzin und Diesel, die jeweils mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert werden. Wer sich die Schaltarbeit abnehmen lassen möchte, muss in den Diesel mit 88 kW oder den Benziner mit 96 kW investieren. Diese beiden sind nur mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu haben.

Die überarbeitete Fassung soll ab Juni bei den deutschen Händlern stehen. Noch verrät Citroën nicht zu möglicherweise veränderten Preisen. Da das Segment aber eng besetzt und ziemlich umkämpft ist, wird sich mutmaßlich wenig ändern. Für die Kunden scheint mehrheitlich der Preis ohnehin nicht ausschlaggebend: Das teuerste Ausstattungsniveau "Shine" ist mit rund 60 Prozent der Bestellungen der Bestseller. Das Basismodell ist aktuell offiziell ab 18.290 Euro zu haben, die umfangreich ausstaffierte Version "Shine Pack" ab 24.090 Euro.

Citroën C3 Aircross 2021 (8 Bilder)

Die front wurde etwas faltiger als bisher. Ob das nun ein ...

(mfz)