Peugeot e-Rifter: Das Van-Modell wird zum Elektroauto

Der Peugeot e-Rifter bekommt als erstes Van-Modell von Peugeot den im Konzern weit verbreiteten Elektroantrieb mit 100 kW und 50 kWh.

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Der Familientransporter Peugeot Rifter wird demnächst als Elektroauto angeboten.

(Bild: PSA /Stellantis)

Lesezeit: 2 Min.

Peugeot stellt sein kompaktes Van-Modell zunächst als Pkw e-Rifter mit Elektroantrieb vor. Die hinten verblechte Kastenwagen-Version Peugeot e‑Partner mit dem baugleichen Antrieb folgt später.

Wie schon angekündigt, ist es der im Konzern weit verbreitete, 100 kW leistende, 260 Nm starke Elektromotor, der aus einer wassergekühlten Batterie mit einem Fassungsvermögen von 50 kWh (47 kWh netto) gespeist wird.

Aus dem Stand erreicht der 1,8 Tonnen schwere Familientransporter in 11,2 Sekunden Tempo 100 und ist bei 135 km/h abgeregelt, damit fährt er 5 km/h mehr als der baugleiche Citroën ë-Berlingo. Bei einer Reichweite von 280 Kilometern übertrifft er den Citroën um fünf Kilometer. Möglicherweise wurde dazu noch etwas an der Steuerung gefeilt. Der Hersteller schreibt allerdings auch, die Homologation sei noch nicht abgeschlossen. Die Rekuperation soll in drei Stufen einstellbar sein.

Peugeot e-Rifter (15 Bilder)

Der Peugeot e-Rifter basiert auf der e-CMP-Plattform von PSA.

Wie bei den Antrieben auf Basis der Elektroantriebs-Plattform eCMP üblich wird auch beim Peugeot e-Rifter ein einphasiger 7,4 kW- oder wahlweise ein dreiphasiger 11 kW-Onboard-Charger eingebaut. Er soll eine volle Ladung in ca. 4 Stunden und 40 Minuten ermöglichen. An einer Schnellladesäule soll der Akku mit bis zu 100 kW saugen können, dann soll eine leere Batterie in knapp 30 Minuten 80 Prozent ihrer Ladung erreicht haben. An einer 11-kW-Wallbox dauert das Nachladen laut Peugeot fünf Stunden.

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Wie die Modelle mit Verbrennungsmotor ist der elektrische Rifter in zwei Karosserielängen von 4,40 Metern und 4,75 Metern zu bekommen, wegen der Sitze sind die Ladevolumina zwischen 775 Litern und 4000 Litern naturgemäß etwas kleiner als die der Kastenversionen mit ihren bis zu 4400 Litern.

Als Fahrerassistenz sollen Bergab- und Berganfahrhilfe, Rückfahrkamera, Tempomat, Spurhalteassistent, Bremsassistent, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Verkehrsschilderkennung sowie ein Totwinkelassistent angeboten werden. Bestellbar ist der e-Rifter voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2021. Über die Preise wurden wir noch nicht unterrichtet, auch für den vergleichbaren und bereits früher angekündigten Citroën ë-Berlingo liegen noch keine detaillierten Angaben vor.

(fpi)