User Experience: Grundsätze der Gestaltung mit DIN EN ISO 9241-210

Schlecht bedienbare Softwaresysteme sorgen regelmäßig für miese Laune oder gar Verzweiflung. Die Norm DIN EN ISO 9241-210 verspricht Linderung.

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DIN EN ISO 9241-210 konkretisiert User Experience
Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Michael Jendryschik
Inhaltsverzeichnis

Menschzentrierte Gestaltung ist ein Ansatz zum Entwickeln gebrauchstauglicher und zweckdienlicher interaktiver Systeme. Dabei konzentrieren sich die Produktteams auf die Benutzer und ihre Anforderungen. Bei Konzeption und Entwicklung sind Kenntnisse und Techniken zur Ergonomie gefragt.

Die Grundsätze der menschzentrierten Gestaltung sowie die darauf aufbauenden Tätigkeiten und deren Abhängigkeiten erschienen erstmals in der Norm ISO 13407 im November 2000. Rund zehn Jahre später, im März 2010, gab es eine Neuveröffentlichung im Rahmen der Normenreihe ISO 9241, in der deutschen Übersetzung "Ergonomie der Mensch-System-Interaktion" betitelt. Die nächste Auflage folgte im März 2020. Über die gesamte Zeit haben sich die Basis und der Gestaltungsprozess im Kern kaum verändert. Das ist bemerkenswert, und gerade deswegen lohnt es sich, einen frischen Blick auf die Norm zu werfen. Die deutschen Fassungen der Normen sind im Berliner Beuth Verlag erhältlich.

ISO 9241-210 konkretisiert erstmals den vom Usability-Spezialisten Don Norman schon 1993 in seiner Zeit bei Apple eingeführten Begriff der "User Experience" in einem internationalen Standard. Dort heißt es: "Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die aus der tatsächlichen und/oder der erwarteten Benutzung eines Systems, eines Produkts oder einer Dienstleistung resultieren."

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