Mac & i 2/2017
S. 112
Test
Externe Akkus
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Schnappladung

Powerbanks für ältere MacBooks mit MagSafe-Anschluss

Obwohl Apple den magnetischen Schnapp-Anschluss für seine Netzteil-Kabel nicht lizenziert, gibt es eine kleine Zahl von Herstellern, die Akkus für MacBooks mit MagSafe anbieten. Wir haben getestet, um wie viel sich die Laufzeit abseits der Steckdose verlängern lässt.

Einer der großen Vorteile des neuen USB-C-Anschlusses ist, dass man die neuen MacBooks mit den meisten Netzteilen und Powerbanks über entsprechende Kabel einfach laden kann. Für ältere MacBooks von 2006 bis hin zum aktuellen MacBook Air benötigt man hingegen einen MagSafe-Connector, den Apple nie an Fremdfirmen lizenziert hat. Er ist zwar praktisch, weil er sich bei Zug am Kabel löst, bevor das ganze Notebook vom Tisch fliegt. Der Mac-Hersteller selbst bietet aber nur Netzteile und einen Flugzeug-Adapter mit dem magnetischen Schnapp-Anschluss an und keine externen Akkus oder Kabel.

Auf dem Markt finden sich einige wenige MagSafe-Akkus von Drittanbietern – auch ohne Apples Segen (siehe Kasten). Pearl aus Buggingen und Lizone aus den USA, deren Produkte auch über amazon.de zu beziehen sind, stellten uns Testgeräte zur Verfügung. XTPower bietet mittlerweile keine Komplettlösung mit MagSafe mehr an, schickte uns aber getrennt zu bestellende Kabel und Akkus zu. Von PowerOak kauften wir ein Exemplar bei Amazon.de, nachdem sie uns kein Testexemplar zugeschickt haben. HyperJuice (ehemals HyperMac) wollte uns ebenfalls keinen ihrer Akkus zum Test bereitstellen, konnte aber bis zum Redaktionsschluss auch keine Ware liefern. Hinter vorgehaltener Hand hörten wir bei unseren Recherchen, dass zu viel Publicity eventuell Cupertinos Rechtsabteilung auf den Plan rufen würde.