Mac & i 2/2017
S. 94
Test
Überwachungskameras
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Guck mal, wer da ist!

Überwachungskameras für drinnen und draußen

Wer aus der Ferne kontrollieren will, ob er zu Hause eventuell ungebetenen Besuch hat oder was die Katze treibt, kann sich mit einer Überwachungskamera selbst umsehen. Wir haben neun Modelle mit WLAN und iPhone-Unterstützung aus unterschiedlichen Preisklassen getestet.

Gute Überwachungskameras liefern nicht nur ein Live-Bild, sondern erkennen Bewegungen oder Geräusche und schicken dann eine Nachricht, ein Foto oder einen Videoschnipsel aufs iPhone. Ins Internet kommen alle unsere Testkandidaten via WLAN und lassen sich mit einer App steuern. Für die Installation benötigt man keinen Profi, eventuell aber eine Bohrmaschine für die Dübel. Zum Testfeld zählen Modelle für den Innen- und den Außenbereich, mit Preisen von 30 bis 300 Euro.

Wohin mit den Daten?

Eine Überwachungskamera ergibt wenig(er) Sinn, wenn sie die Bilder nur intern speichert, denn Einbrecher können sie einfach inklusive möglicher Beweismittel zerstören oder stehlen. Selbst ein Netzwerkspeicher (Network Attached Server, NAS) ist vor Dieben nicht sicher. Am besten, die Videos werden in der Cloud gespeichert, was die meisten Hersteller als eigenen Service zu ihren Kameras anbieten. Für längere Zeiträume oder größere Datenmengen verlangen aber fast alle Anbieter eine Abogebühr von monatlich 6 bis 11 Euro. Wer so einen Service buchen will, muss diese Kosten bei seinen Überlegungen unbedingt einbeziehen. Kostenlose Cloud-Speicher wie iCloud, GoogleDrive oder Dropbox lassen sich mit den wenigsten Testteilnehmern nutzen.

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