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40-fach Zoom: Canons Superzoom-Kamera PowerShot SX740 HS 63 Kommentare

Sophia Zimmermann
40-fach Zoom: Canon PowerShot SX740 HS

(Bild: Canon)

Canon hat mit der PowerShot SX740 HS eine neue Superzoom-Kamera im Programm. Sie soll eine Brennweite von 24 bis 960 Millimetern abdecken.

Die SX740 HS ist das jüngste Mitglied von Canons PowerShot-Familie. Sie gehört zu den sogenannten Superzoomern – Kameras mit besonders viel Brennweite. Und so kommt auch die SX740 HS mit einem Objektiv mit 40-fach-Zoom. Bereits die Vorgängerin PowerShot SX730 HS konnte damit aufwarten. Einen ausführlichen Test zu dieser Kamera finden Sie im Artikel "Wer zoomt besser: Travelzoom vs. Billig-DSLR" [1] auf c't Fotografie online. Unser Fazit damals: Richtig überzeugen kann die Kamera nur bei geringster ISO-Empfindlichkeit und in der Mitte des Bildes.

Die Unterschiede zur Vorgängerin muss man nun tatsächlich etwas suchen. So filmt die SX740 HS unter anderem in 4k-Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln bei 24 beziehungsweise 25 Bildern pro Sekunde und auch die Serienbildrate hat mit 10 Bildern pro Sekunde ordentlich zugelegt. Passend dazu spendiert Canon noch den Digic-8-Bildprozessor.

Canon PowerShot SX740 HS in Bildern (0 Bilder) [2]

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Den eingeschlagenen Kompaktkamera-Pfad verlässt der Hersteller aber nicht. So deckt das Zoomobjektiv der SX740 HS eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 bis 960 Millimetern ab. Die Lichtstärke fällt mit f/3.3 bis f/6.9 eher mager aus. Dass Canon erneut auf einen Kompaktkamera-typischen 1/2,3-Zoll-CMOS (ca. 4 × 6 mm) mit einer hohen Auflösung von 20 Megapixeln setzt, dürfte da ebenfalls nicht hilfreich sein. Immerhin ist eine 5-Achsen-Bildstabilisierung an Bord, die Verwacklungen bei höheren Brennweiten im Zaum halten soll.

Einen Sucher bringt die SX740 HS nicht mit. Ihre Bilder komponieren Fotografen vielmehr über den 3 Zoll großen rückseitigen Monitor. Er liefert eine Auflösung von 922.000 Pixeln, was ca. 640 × 480 Bildpunkten entspricht. Das LC-Display ist um 180 Grad nach oben klappbar – natürlich für Selfies. Dafür hat die Superzoomkamera sogar einen eigenen Selbstporträt-Modus.

Darüber hinaus will die SX740 HS besonders kommunikativ sein. Über WLAN oder die permanente Bluetooth-Koppelung soll sie Kontakt zum Android- oder iOS-Smartphone halten und so Fotos unter anderem mit GPS-Daten versorgen oder automatisch übertragen.

Ab August soll die Canon PowerShot SX740 HS in den Läden stehen und dann knapp 400 Euro kosten. (ssi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4123349

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/tests/Wer-zoomt-besser-Travelzoom-vs-Billig-DSLR-3867822.html
[2] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4123354.html?back=4123349;back=4123349
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4123354.html?back=4123349;back=4123349
[4] mailto:ssi@heise.de