Aktuelle MacBook-Pro-Modelle bekommen bündig abschließende SD-Karte
Wer seinem M1-Pro- oder M1-Max-Mac mehr Platz verschaffen will, kann nun bis zu 512 GByte nachrüsten, die kaum aus dem Gehäuse herausschauen.
Hier ein älteres JetDrive-Modell.
(Bild: Transcend)
Fünf Jahre lang mussten MacBook-Pro-Käufer ohne zusätzliche Ports und SD-Karten-Slot auskommen – es standen nur maximal vier USB-C-Anschlüsse zur Verfügung. Mit den M1-Max- und M1-Pro-Modellen aus dem vergangenen Herbst hat sich das glücklicherweise geändert. Wer den nun wieder vorhandenen SDXC-Einschub nutzen möchte, um sich mehr Speicherplatz zu verschaffen, hat jedoch das Problem, dass die handelsübliche Speicherkarten aus dem Rechner herausragen – belässt man sie im System, können sie gegebenenfalls beim Rechnertransport abbrechen.
Angepasst an M1 Max und M1 Pro
Der Speicherspezialist Transcend hat hier nun eine Lösung parat: Das Unternehmen hat die speziell für ältere MacBook-Pro- und MacBook-Air-Maschinen gedachten Kompakt-SDXC-Karten aus seiner JetDrive-Lite-330-Serie nun an die neuen 14- und 16-Zoll-Modelle angepasst. Die Speichermedien verschwinden nahezu komplett und bündig im Slot – der Überstand zum Entfernen der Karten ist nur wenige Millimeter groß.
Laut Angaben von Transcend sind darüber Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 95 MByte/s respektive 75 MByte/s drin. Das liegt unter den Möglichkeiten des UHS-II-fähigen Anschlusses, der zumindest theoretisch 250 MByte pro Sekunde schafft. Als Backup oder Auslagerungsmedium sind die Geschwindigkeiten aber okay.
1 TByte gibt es (noch) nicht
Transcend hat das JetDrive Lite 330 bereits im amerikanischen Amazon-Laden platziert – nach Europa dürfte es zeitnah kommen. Es gibt drei Varianten: 128 GByte für 36 US-Dollar, 256 GByte für 65 Dollar und 512 GByte für 90 Dollar. Eine 1-TByte-Version ist – zumindest aktuell – nicht verfügbar, obwohl es längst entsprechende SDXC-Karten gibt. Die Hardware ist auch mit alten MacBook-Pro-Retina-Maschinen (2012 bis 2015) kompatibel
Mehr zum Thema Nutzung von Speicherkarten zur Erweiterung aktueller Macs gibt es auch in einem ausführlichen Test. In diesem werden auch microSD-Karten besprochen. Für solche gibt es auch bündig abschließende Leseadapter, allerdings sind diese momentan schwer zu kriegen und funktionierten im Mac nicht immer zuverlässig.
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(bsc)
