Altgeräte-Register: Seit März 7500 Container Elektroschrott abgeholt

Pro Jahr soll EAR nach dem Start der Rücknahmepflicht für Elektro- und Elektronik-Altgeräte Ende März die Entsorgung von 1,1 Millionen gebrauchter Geräte übernehmen.

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  • dpa

Seit dem Start der Rücknahmepflicht für Elektro- und Elektronik-Altgeräte Ende März haben Hersteller mehr als 7500 Container mit Altgeräten von kommunalen Bauhöfen abgeholt und ihren Inhalt entsorgt. Nach einem sehr hohen Aufkommen in den ersten Wochen habe sich die Zahl der gemeldeten Behälter mit Elektroschrott inzwischen stabilisiert, berichtete die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) am Donnerstag in Fürth. Die Stiftung ist im Auftrag der Hersteller für Registrierung, Mengenerfassung sowie das Abholen voller Altgeräte-Container verantwortlich.

Die Stiftung räumte zugleich Anlaufschwierigkeiten ein. In einigen Fällen habe EAR die versprochene 2-Tages-Frist nicht eingehalten, in der die vollen Container bei den kommunalen Bauhöfen abgeholt sein sollten. Bisher gelegentlich auftretende Störungen im Ablauf hätten ihre Ursache "üblicherweise in Handlungsproblemen oder Arbeitsfehlern". In keinem Fall seien die gesetzlich vorgegebenen Regelungen als Ursache auszumachen, betonte die Stiftung.

Inzwischen würden EAR pro Werktag rund 400 volle Container gemeldet. "Das Rechenzentrum und sowie die Software von EAR laufen auch unter höchster Belastung störungsfrei, die Systemeinführung ist gut gelungen", berichtete EAR-Stiftungsvorstand Hartmut Theusner. Pro Jahr soll EAR die Entsorgung von 1,1 Millionen gebrauchter Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher, Computer, Handys und so weiter übernehmen. Die Geräte müssen dazu von den Verbrauchern zu kommunalen Sammelstellen gebracht werden. Eine Entsorgung von Elektroschrott in der Restmülltonne ist nicht mehr zulässig.

Zu den Entwicklungen rund um die Elektronikschrott-Gesetzgebung siehe auch:

(dpa) / (jk)