Apple M3 Ultra: Angeblich ohne UltraFusion – und bereit für den M3 Extreme

Bislang sind nur M3, M3 Pro und M3 Max da – der Top-Chip M3 Ultra allerdings noch nicht. Das hat offenbar technische Gründe, die auf einen "M3 Extreme" deuten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 16 Kommentare lesen
Noch fehlt der M3 Ultra in Apples Programm

Noch fehlt der M3 Ultra in Apples Programm.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan

Wann kommt Apples schnellstes M3-SoC? Bislang ist vom M3 Ultra nur wenig zu hören und zu sehen. Der "doppelte M3 Max" könnte in einem kommenden Mac Studio der dritten Generation oder einem Mac Pro mit Apple Silicon der zweiten Generation stecken, die womöglich im Sommer erscheinen. Doch der M3 Ultra steht offenbar vor einigen internen Veränderungen, die Apples bisherige Strategie umwerfen. Wie auf Twitter mit Blick auf das Die des M3 Max gemunkelt wird, fehlt diesem der "UltraFusion"-Interconnect, mit dem sich ein zweiter Chip anbinden ließe. Mit Blick darauf könnte Apple künftig auf eine andere Produktionsweise des M3 Ultra setzen, anstatt "nur" zwei der Max-Prozessoren zu verbinden.

Wie unter anderem der YouTube-Kanal Max Tech spekuliert, könnte der M3 Ultra erstmals ein Standalone-Chip werden. Die Efficiency-Kerne könnten durch mehr Performance-Kerne und GPU-Kerne ersetzt werden und diese nicht mehr einfach eine Verdoppelung des beim M3 Max möglichen darstellen. Ein "Finetuning" der Kerne sei so möglich. Schließlich könnte der M3 Ultra selbst ein UltraFusion-Interconnect erhalten, um einen zweiten M3 Ultra anzubinden – dies würde dann zum seit längerer Zeit durch die Gerüchteküche geisternden "Extreme"-Chip führen, in diesem Fall dann ein M3 Extreme mit doppelter M3-Ultra-Leistung.

Ein M3 Extreme würde etwa gut in Apples zweiten Mac Pro mit Apple Silicon passen, in dem auch genügend Platz für die notwendige Kühlung wäre. Damit ließe sich dieser auch besser vom Mac Studio absetzen, weil der M3 Extreme wohl ein Exklusiv-SoC für Apples einzigen Desktop-Tower wäre.

Bislang ist nur wenig zum M3 Ultra bekannt. Klar scheint zu sein, dass er bereits im TSMC-Node N3E hergestellt wird, den Apple auch für den A18 im iPhone 16 plant – der M3 Ultra wäre damit das erste N3E-SoC von Apple.

Apple hatte den Mac Studio zuletzt im März 2022 mit M2 Max und M2 Ultra auf den Markt gebracht, eine neue Variante ist also überfällig. Der jüngste Mac Pro wurde im Juni 2023 präsentiert und erhielt ebenfalls einen M2 Ultra. An der Optik hat sich im Vergleich zur Xeon-Variante wenig verändert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)