Apple Remote Desktop: Bereit für "High Performance"-Modus

Apple führt mit macOS 14 alias Sonoma einen neuen Modus für das Teilen des Bildschirms ein. Damit das funktioniert, braucht es aber Updates.

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Appel Remote Desktop

Appel Remote Desktop: Fernsteuerung für Profis.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple beschleunigt das Teilen des Bildschirms in macOS 14 alias Sonoma. Die sogenannten High-Performance-Connections sind nun auch über Apple Remote Desktop (ARD), die Profi-Screen-Sharing-Software des Konzerns, verfügbar. Dazu steht seit Montag das Update 3.9.7 zum Download bereit. Damit ist es auch möglich, von Rechnern mit älteren Betriebssystemen schnellere Verbindungen zu Sonoma-Macs aufzubauen.

Das neue Feature hilft dabei, auch Multimedia-Anwendungen aus der Ferne zu nutzen. Ein neuer Hochleistungsmodus in der Bildschirmfreigabe ermögliche einen "unglaublich reaktionsschnellen Fernzugriff", schreibt Apple dazu – zumindest, wenn genügend Bandbreite (also im Up- und Download) zur Verfügung steht. "So können Kreativprofis ihre Arbeit auch Remote erledigen." Wie üblich lässt sich der Fernzugriff sowohl mit Bordmitteln als auch – wenn man mehr Funktionen benötigt – mit ARD realisieren. Die 90 Euro teure Software erlaubt eine auskömmliche Fernwartung entfernter Macs, inklusive Konfiguration, Terminalzugriff und Datenerfassung. Für normale Anwendungen reicht jedoch auch das reguläre Screen-Sharing.

Im Rahmen der High-Performance-Connections, die Apple auf Deutsch Hochleistungsbildschirmverbindung nennt, kann man unter anderem auch High-Dynamic-Range-Content (HDR) aus der Ferne nutzen. Hinzu kommen neue virtuelle Displays. Diese funktionieren wie ein zusätzlicher Bildschirm, nur eben Remote. Dann ist auch die neue dynamische Auflösung verfügbar, bei der die Größe des virtuellen Displays auf dem Mac, den man steuert, der Fenstergröße des freigegebenen Fensters entspricht.

Weiterhin hat Apple an den normalen Funktionen der Bildschirmfreigabe geschraubt. So gibt es einen vereinfachten Auswahldialog bei Videokonferenzen, um schnell Apps oder den gesamten Bildschirm zu teilen. Das soll nicht nur in FaceTime funktionieren, sondern systemweit, also etwa auch in Zoom.

Apple hatte auch neue Videoeffekte eingeführt, die in allen entsprechenden Apps zur Verfügung stehen. Unumstritten ist das allerdings nicht, weil User plötzlich mit der Ausführung bestimmter Gesten Darstellungen auslösen können, die sie gar nicht beabsichtigen. Zudem ist das Feature standardmäßig aktiv.

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(bsc)