Apple einigt sich mit vier großen Labels über Preis für Musikdownloads

Auch künftig werden im iTunes Music Store Songs für 99 Cent zu haben sein; vor allem Warner Music, EMI und Sony BMG hatten eigentlich ein Modell mit variablen (und höheren) Preisen befürwortet.

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Der US-amerikanische Computerhersteller und Online-Musikhändler Apple hat nach monatelangen Verhandlungen seine Verträge mit den vier größten Musiklabels Universal, Warner Music, EMI und Sony BMG über den Verkauf von digitalen Musikstücken erneuert. Der Preis je Song werde wie bisher im iTunes Music Store 99 US-Cent betragen, berichtet die Financial Times in ihrer Online-Ausgabe. Damit konnte Apple offenbar Bestrebungen von Plattenfirmen abwehren, denen der bisherige Preis als zu niedrig erschien.

Warner Music, EMI und Sony BMG hatten in den vergangenen Monaten ein Modell mit variablen Preisen befürwortet, bei dem etwa neue Songs eines Künstlers, der üblicherweise in den Hitparaden höher rangiert, teurer zu haben wären. Universal hatte dagegen dafür plädiert, den sich entwickelnden Markt der Musikdownloads zunächst einmal in Ruhe zu lassen, heißt es in dem Bericht. Apple-Chef Steve Jobs hatte voriges Jahr im September gewarnt, wenn der Preis für Musikdownloads erhöht werde, bestehe die Gefahr, dass die Anwender sich die Musik illegal aus dem Netz herunterladen. (anw)