Applied Materials bleibt in der Verlustzone

Im zweiten Quartal in Folge verbucht der Anbiete von Fertigungsanlagen für die Chipbranche einen Nettoverlust. Nun sollen mehr Mitarbeiter als bisher geplant entlassen werden.

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Applied Materials, Anbieter von Fertigungsanlagen für die Chipbranche, hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 1,02 Milliarden US-Dollar (744 Millionen Euro) umgesetzt. Das ist weniger als die Hälfte des Umsatzes im Vergleichsquartal des Vorjahres, aber laut Wall Street Journal mehr als von Analysten erwartet. Unterm Strich schreibt das Unternehmen laut Mitteilung 255 Millionen US-Dollar in roten Zahlen. Vor einem Jahr verbuchte Applied Materials noch einen Nettogewinn von 362 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen verbucht damit den zweiten Quartalsverlust in Folge nach durchgehenden Gewinnen seit dem Jahr 2003.

Die Höhe des Verlustes ergibt sich unter anderem aus Restrukturierungskosten. Applied Materials hatte bereits im November 2008 bekannt gegeben, 1800 Mitarbeiter oder 12 Prozent seiner Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Nun sollen bis zum Ende des Geschäftsjahres im Oktober insgesamt 2300 Jobs wegfallen. (anw)