Asien: Apple treibt USB-Typ-C-Geschäft

Nachdem der Mac-Hersteller die neue Schnittstelle in seinem MacBook Retina einsetzte, glauben Komponentenproduzenten in Taiwan an einen Boom. Immer mehr Hersteller interessierten sich für die Technik.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Kabel für USB 3.1 Typ C

USB-Typ-C-Kabel.

Lesezeit: 1 Min.

Neben Google mit dem aktuellen Chromebook Pixel gehört Apple mit dem MacBook Retina (siehe Test in Mac & i-Heft 3/2015) zu den ersten Herstellern, die USB-Typ-C-Schnittstellen standardmäßig in ihren Rechnern verbauen. Laut einem Bericht des taiwanischen Fachblatts DigiTimes motiviert dies nun die Komponentenhersteller, mehr Geld in die Technik zu investieren.

ASMedia Technology, Etron Technology und VIA Labs rechnen demnach mit einer breiten Annahme des Standards bei Notebooks und Smartphones. Alle drei Hersteller bieten passende Komponenten an. So hat ASMedia zusammen mit Etron ein Referenzdesign entwickelt – ASMedia liefert die Chips, Etron die Stromversorgungscontroller.

In China habe der Hersteller LeTV inzwischen drei neue Smartphone-Serien angekündigt, die USB-Typ-C-Ports mitbringen sollen. Apple selbst setzt hier weiter auf den hauseigenen Lightning-Standard. Von Intels Skylake-Chips, deren Architektur USB 3.1 mit Typ C standardmäßig unterstützen soll, erhofft sich die Branche weiteren Auftrieb. (bsc)