Asus will 2008 fünf Millionen Eee-PCs verkaufen

Die Nachfrage nach dem Eee-PC übersteigt offenbar die Erwartungen der taiwanischen Firma Asus – nach neusten Prognosen will das Unternehmen alleine im Januar 300.000 der Mini-Notebooks absetzen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Asus hat bei Zulieferern offenbar kurzfristig Komponenten für den Eee-PC nachgeordert, um die unerwartet hohe Nachfrage nach dem Mini-Notebook befriedigen zu können. Nach neusten Prognosen will das Unternehmen im Januar 300.000 Eee-PCs absetzen, eine Millionen im ersten Quartal des nächsten Jahres und insgesamt fünf Millionen in 2008 – das berichtet der Branchen-Newsdienst Digitimes. Sollte das gelingen, würden die Mini-Notebooks zur zweitgrößten Umsatzquelle der einst als Board-Hersteller bekannt gewordenen Firma Asus. Das Mainboard-Geschäft läge dann nur noch auf Platz drei.

Der Eee-PC mit 900-MHz-Prozessor, 4 GByte großem Flash-Laufwerk anstelle einer Festplatte, 512 MByte Hauptspeicher und vorinstalliertem Xandros Linux wird seit Mitte Oktober in Taiwan verkauft; in Deutschland will Asus die zirka 950 Gramm leichten Eee-PCs mit dieser Ausstattung in weiß oder schwarz ab dem 10. Januar für 300 Euro vertreiben. Ob Asus tatsächlich so viel Mini-Notbooks wie nun prognostiziert verkauft, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wie schnell andere Hersteller mit ähnlichen Geräten auf den Markt kommen; so überlegt etwa Acer ebenfalls im Ultrabillig-Marktsegment einzusteigen.

c't bringt in der derzeit am Kiosk erhältlichen Ausgabe 1/08 einen ausführlichen Test des Asus Eee-PC im Vergleich zum ähnlich kleinen Packard Bell EasyNote XS. (thl)