Autodesk mit Gewinnwarnung

Der Spezialist für Design-Software korrigiert die Erwartungen nach unten.

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Von
  • Torge Löding

Mit einem Mal sieht alles gar nicht mehr so gut aus: Noch im Februar hatte der Spezialist für CAD-Software Autodesk stolz verkünden können, im vierten Quartal die Analystenerwartungen übertroffen zu haben. Jetzt musste das kalifornische Unternehmen eine Gewinnwarnung herausgeben. Das ehrgeizige Umsatzziel von 240 bis 250 Millionen US-Dollar sei nicht zu erreichen, CEO Carol Bartz setzte die Vorhersage auf 227 bis 240 Millionen herunter. Die Gewinnerwartung von ursprünglich 20 bis 25 Cent pro Aktie senkte das Unternehmen auf 14 bis 16 Cent.

"Das wirtschaftliche Klima belastet uns mehr, als wir noch im April angenommen hatten. Besonders unsere Geschäfte in Asien sind schlechter gelaufen als erwartet", so Bartz. Analysten erklären das schlechte Abschneiden der Macher von AutoCAD mit dem Produktionszyklus. Im vergangenen Sommer hatte Autodesk eine neue AutoCAD-Version herausgebracht und dementsprechend gut verkauft. So erschien das Unternehmen als Shooting Star inmitten der Krise, wurde aber nur kurzzeitig vom eigenen Produkionszyklus getragen. Nun habe die Wirtschaftsflaute den gleichen Einfluss auf Autodesk wie auf die meisten anderen Unternehmen. (tol)