Bayern will mit mehr Behördenangeboten im Internet Verwaltungskosten sparen

"Die Datenautobahn ist der kürzeste Weg in die Amtsstuben", meinte der bayerische Staatskanzleichef Erwin Huber.

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  • dpa

Durch einen weiteren Ausbau der Behördenangebote im Internet will Bayern Verwaltungskosten sparen. "Die Datenautobahn ist der kürzeste Weg in die Amtsstuben. In Zukunft werden in Bayern immer öfter die Daten laufen, nicht die Bürgerinnen und Bürger", sagte Staatskanzleichef Erwin Huber (CSU) am Samstag bei einem Treffen von Wirtschaftsinformatikern in Regensburg mit dem Schwerpunktthema "eGovernment".

eGovernment ermögliche es Staat und Kommunen, eine Vielzahl von Verwaltungsabläufen zu vereinfachen und vereinheitlichen: "Darin liegt ein gewaltiges Kostensenkungspotenzial, das wir im Rahmen der Verwaltungsreform nutzen", sagte Huber. Schon heute gebe es in Bayern mehr als 60 online verfügbare staatliche Verwaltungsleistungen. Das Angebot solle zügig ausgebaut werden.

Zusammen mit den Kommunen will die Staatsregierung ein gemeinsames Portal im Internet einrichten, das zur zentralen Anlaufstelle der Behördenangebote werden soll. Bürger ohne Internet-Zugang sollen aber auch in Zukunft vor Ort die Angebote der Ämter in Anspruch nehmen können, betonte Huber. (dpa) / (jk)