Beauty-Filter jetzt auch für Teams: Microsoft kooperiert mit L'Oréal

Immer gut aussehen im Meeting, das ist dank Microsoft und L'Oréal bald möglich. Die Partner bieten Beauty-Filter für Teams an.

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(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Nicht nur dauert es mitunter eine Weile, bis man morgens die Wimpern getuscht hat, die Augenbrauen in Form gebracht und dank Make-up und Rouge frisch und munter ausschaut. Manche Menschen sind dabei auch einfach wenig geschickt. Und wieder andere möchten sich vielleicht gar nicht schminken. Für alle gibt es bald die Lösung: Beauty-Filter direkt in Teams. Ob Hautprobleme und dunkle Augenringe abdecken oder schnieke aus der Wäsche schauen, L'Oréal kooperiert mit Microsoft, um die Lösung anzubieten. Konkret können Menschen im Call Produkte der L'Oréa-Marke Maybelline virtuell testen.

Die Filter sollen als Hintergrund beziehungsweise Videoeffekt abrufbar sein. Das heißt, man muss wahlweise in einem Call die Settings aufrufen oder vor dem Betreten eines Meetings. Effekte verstecken sich unter dem Reiter mit selbem Namen. Noch scheinen die Beauty-Filter in Deutschland nicht flächendeckend verfügbar zu sein, sie werden offenbar nach und nach bereitgestellt. Zuletzt hatte die Einführung der Avatare in Teams nach der Ankündigung ganze zwei Jahre gedauert. Von einer solchen Dauer ist nicht auszugehen, eher dürften es Stunden oder Tage sein.

Um solche Filter anbieten zu können, hat L'Oréal bereits vor einigen Jahren ModiFace übernommen, die sich mit Augmented-Reality-Technologie für die Beauty-Branche beschäftigen. "Unser Ziel ist es, die Leute da zu erreichen, wo sie sind", sagt ModiFace-Chef Jeff Houghton laut Blogbeitrag. Dazu gehören freilich auch sämtliche Social-Media-Plattformen, auf denen man mit Filtern spielen kann. Beispielsweise bietet Snap Unternehmen die Möglichkeit, in der App via Filter zu werben. Da können Nutzerinnen und Nutzer sich beispielsweise die Haare virtuell färben oder eben Make-up ausprobieren. Ein Klick und der Lippenstift ist aufgetragen. Knallrot? Besser nicht. Zumindest nicht im Meeting.

Mit Snap hat auch Microsoft bereits kooperiert. Gemeinsam hatten sie eher lustige Filter angeboten, etwa ein Huhn auf dem Kopf und Katzenohren.

Für Teams gibt es derzeit zwölf Beauty-Filter. Alle sind eher dezent, wie man in einem Video erkennt – so dezent, dass auch ein Tages-Make-up für einen Mann dabei ist, das einfach frischer aussehen lässt.

(emw)