Bewegung bei Verhandlungen zu Chipfabrik

Beide Seiten bewegen sich offenbar in eine Richtung, um die noch auszuräumenden Schwierigkeiten zu beseitigen.

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  • dpa

Bei den Verhandlungen zur Frankfurter Chipfabrik gibt es nach Informationen der Märkischen Oderzeitung wieder Bewegung. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) und der Regierungsbeauftragte Dubais, Mohammed al Zarouni, hätten sich am Mittwoch zu informellen Gesprächen in Berlin getroffen, berichtet das Blatt in seiner Freitagausgabe. "Die Chancen für die Chipfabrik sind noch nicht ausgereizt", sagte Junghanns der Zeitung. Zu konkreten Ergebnissen wollte er sich nicht äußern.

Wie die Zeitung in Potsdam erfuhr, bewegten sich beide Seiten "in eine Richtung, um die noch auszuräumenden Schwierigkeiten zu beseitigen". Dabei gehe es unter anderem um die Forderung Dubais, einen Technologietransfer in das Emirat für den Fall der Insolvenz der Chipfabrik-Betreiberfirma Communicant vertraglich zu sichern.

Diese Forderung kollidiere aber auch mit dem Technologievertrag zwischen Communicant und dem Institut für Halbleiterphysik (IHP). Der sehe vor, dass im Falle einer Insolvenz die Patente an das IHP zurückgehen, hieß es weiter. Dem Vernehmen nach werden die Verhandlungen voraussichtlich in der kommenden Woche in Dubai fortgesetzt. (dpa)/ (tol)