Bitbucket Server 5.0 Beta und Bamboo 6.0 veröffentlicht

Neue Versionen von Atlassians Tools zur Git-Repository-Verwaltung und Continuous Integration sollen die Verbreitung von DevOps-Ansätzen durch vereinfachte Arbeitsabläufe vorantreiben.

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Bitbucket Server 5.0 Beta und Bamboo 6.0 veröffentlicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Unter der Überschrift "DevOps for the Enterprise" hat Atlassian Bamboo 6 und eine erste Beta des Bitbucket Server 5.0 freigegeben. Um die Zusammenarbeit von Entwicklung und Betrieb zu verbessern, hat das Unternehmen unter anderem seine Git-Repository-Verwaltung mit Committer-Verifizierung ausgestattet, sodass nur der Verfasser eines Commits Änderungen auf Bitbucket Server oder das Rechenzentrum pushen kann. Über die Welt verteilten Teams soll Authentifizerungs-Caching die Arbeit erleichtern. Dadurch werden Anmeldedaten fünf Minuten auf Spiegelservern gespeichert, statt für jedes Log-in-Event den Hauptserver zu kontaktieren, was etwa bei schlechter Internetverbindung nervenaufreibend sein kann.

In der neuen Bamboo-Version ist zum Ändern der Build-Konfiguration derweil kein Editieren über die Nutzerschnittstelle mehr nötig, da sich Konfigurationen auch als Code in sogenannten Bamboo Specs speichern lassen. Dadurch lassen sich Einstellungen besser an anderer Stelle weiterverwenden und auch auch die Versionierung wird einfacher. Darüber hinaus sollen Bamboo und Bitbucket Server nach dem Update besser zusammenarbeiten, sodass Server-Nutzer etwa die derzeit in Bamboo in Arbeit befindlichen Builds sehen können oder Auslöser für Build-Vorgänge definieren.

Statt Konfigurationen über die Anwendungsoberfläche anpassen zu müssen, lassen sie sich jetzt als Code in Bamboo Specs ändern und speichern.

(Bild: Atlassian )

Auch an anderer Stelle im Atlassian-Portfolio gibt es Änderungen: So haben die Entwickler der Bitbucket Cloud, einer Art GitHub-Alternative, die Betaphase der neuen Codesuchfunktion gestartet. In ihr haben sie unter anderem der Definition des eingegebenen Suchbegriffs eine höhere Priorität eingeräumt als dessen Verwendung, sodass es Nutzern leichter fallen soll, Dinge wie Klassen und Funktionen zum Anpassen ausfindig zu, statt mit der Suche nur auf ihre Einsatzorte zu stoßen. Außerdem lassen sich die Suchergebnisse durch Modifier auf bestimmte Programmiersprachen oder Dateiendungen einschränken. (jul)