CES Asia: Vom Auto-Infotainment bis zum Internet der Dinge

Der asiatische Ableger der Consumer Electronics Show lockt die Besucher mit schnittigen Schlitten - Unterhaltungselektronik gibt es dagegen nur wenig zu sehen.

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CES Asia: Erster Messetag
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sven Hansen

Die in China stattfindende CES Asia, erster internationaler Ableger der erfolgreichen Consumer Electronics Show in Las Vegas, hat am Montag erstmals ihre Tore geöffnet. Die Ausstellung kommt in diesem Jahr mit knapp zwei der siebzehn Messehallen des Shanghai New International Expo Centre aus. Bei strahlendem Sonnenschein unter leichter Smog-Glocke drängten sich die Besucher in den Gängen.

Audis R8 e-tron ist eine der seltenen Neuheiten auf der CES Asia.

Hauptinteresse des Publikums liegt in Halle N2, in der mit Audi, Ford, Mercedes und VW gleich vier große Automobilhersteller Produkte und Bedienkonzepte im Bereich Infotainment präsentieren. Viel Neues gibt es nicht zu sehen: Die meisten Fahrzeuge wie den Golf R Touch oder Mercedes‘ Design-Studie F 015 waren bereits auf der CES in Las Vegas ausgestellt, Ford präsentierte sein GT supercar bereits auf der Autoshow in Detroit. Nur bei Audi ist der auf der gestrigen Keynote erstmals vorgestellte R8 e-tron zu sehen. Weitere Anziehungspunkte sind zahlreiche VR-Präsentationen auf diversen Ständen, in denen die Besucher virtuelle Auto- oder Achterbahnfahrten durchleben konnten.

CES Asia Eindrücke (13 Bilder)

Am ersten Messetag sind die Parkplätze vor dem Shanghai New International Expo Centre gut gefüllt.

IBM ist mit einem Stand zum Thema Internet of Things vertreten, der allerdings wenig Beachtung findet. Intel stellt seinen Stand unter das Motto "Experience Amazing", unter dem bereits die Präsentation auf der CES in Las Vegas stand. Von den großen CE-Marken ist auf der CES Asia wenig zu sehen. Auf dem Stand von Gibson Brands sind einige Exponate der Unternehmenstöchter Onkyo, Teac und Woox (Philips) ausgestellt. Auch Lautsprecherhersteller Teufel und der Kopfhörerspezialist AKG sind mit eigenen Ständen präsent. Hisense ist der einzige Aussteller, der auf seinem Stand ein paar TV-Geräte ausstellt und das neues Smartphone K8 zeigt. Samsung ist zwar als Aussteller der CES Asia gelistet, scheint aber nur in einem Konferenzraum hinter verschlossenen Türen zu agieren. Twitter – in China nicht zugänglich – wirbt in einer kleinen Box in Halle N1 für Tourismuswerbung via Social Media.

Hinweis: Audi hat die Reise des Autors nach Shanghai bezahlt. (sha)