Canons Systemkamera EOS R5: Weitere Details zum spiegellosen Video-Profi

Häppchenweise: Canon hat weitere technische Daten seines neuen Vollformat-Flaggschiffs EOS R5 verraten. Besonders Videografen dürften aufhorchen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 35 Kommentare lesen
Canon EOS R5: Weitere Details zum spiegellosen Video-Profi

Canon EOS R5

(Bild: Canon)

Lesezeit: 2 Min.

Erneut hat Canon Details zu seiner kommenden spiegellosen Systemkamera EOS R5 verraten. Wie bereits durchgesickert ist, orientiert sich ihr Funktionsumfang an professionellen Cinema-Kameras wie der gerade vorgestellten EOS C300 Mark III. Entsprechend soll sie vor allem als Support-Kamera bei professionellen Videoproduktionen eingesetzt werden können. Laut Canon zeichnet sie 8k-Raw-Material ohne Crop intern mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde bei 4:2:2 10 Bit und Canon Log (H.265) oder 4:2:2 10 Bit und HDR PQ (H.265) auf. 4K (ohne Crop) könne sie intern mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde in 4:2:2 10 Bit aufnehmen.

Desweiteren wird die EOS R5 eine 5-achsige interne Bildstabilisierung besitzen, die mit dem Objektiv-seitigen Stabilisator kompatibel sein soll. Außerdem verriet Canon, dass zwei Kartensteckplätze an Bord sind. Einer arbeitet mit CFexpress-, der andere mit SD-Karten (UHS-II).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Schon im März hatte Canon bekannt gegeben, dass die Spiegellose mit Vollformatsensor arbeiten werde. Zu seiner Auflösung gibt es bisher keine offiziellen Angaben. Geht man davon aus, dass die EOS R5 8K-Videos mit 8192 × 4608 Pixeln aufzeichnen kann, müsste sie schon mehr als 40 Megapixel liefern. In den Gerüchteblogs geht man aktuell von einer Auflösung von 45 Megapixeln aus. Außerdem bekannt ist, dass der Autofokus der EOS R5 eine Tier-Erkennung haben wird und, dass sie – wie die EOS-1D X Mark III im LiveView – Reihen mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde bei elektronischem Verschluss aufnehmen kann.

Wann die EOS R5 auf den Markt kommt und wie viel sie kosten soll, verrät Canon noch nicht. Prognosen dazu sind aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie schwierig. Hersteller wie Sony oder Nikon haben bereits darauf hingewiesen, dass die Produktion von Geräten derzeit stockt. Nikon musste bereits die Einführung seines DSLR-Topmodells D6 von März auf Mai verschieben. (ssi)