Chromebooks und Tablets: Google entwickelt angeblich auch flottere Mobil-CPUs

Auf die selbstentworfenen Systems-on-Chip der Pixel-6-Smartphones sollen Google-eigene Prozessoren für Chromebooks und Tablets folgen.

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(Bild: c't)

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Google entwickelt derzeit laut einem Medienbericht nicht nur eigene Smartphone-Prozessoren, sondern auch schnellere Systems-on-Chip (SoCs) für Chromebooks, also Notebooks mit vorinstalliertem Chrome OS, sowie Tablets. Zum Einsatz kommt demnach auch hier ARM-Technik.

Das berichtet der Nachrichtendienst Nikkei Asia unter Berufung mehrerer unternehmensnaher Quellen. Apple mit den eigenen M1-Prozessoren für MacBooks soll Googles Vorbild sein. Das Ziel: Sich von Zulieferern wie Qualcomm lösen und die Hardware besser auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Qualcomms schnellster Notebook-Prozessor, der Snapdragon 8cx, ist mittlerweile drei Jahre alt und dem M1 weit unterlegen. Ein Nachfolger ist erst ab 2022 in Sicht.

Unklar ist, ob Google fertige CPU-Kerne aus ARMs Prozessorbaukasten nimmt oder wie Apple eigene, schnellere Rechenwerke auf Basis der ARM-Architektur entwickelt.

Mit der Smartphone-Generation Pixel 6 erscheinen dieses Jahr die ersten mobilen Google-Geräte mit selbstentworfenen SoCs, die nicht von Qualcomm stammen. Laut Nikkei Asia stellt sich Google auf eine hohe Nachfrage ein.

Im Laufe der Coronavirus-Pandemie hat der Marktanteil von Chromebooks deutlich zugenommen. Im 1. Quartal 2021 etwa haben Hersteller rund 12 Millionen Geräte mit dem Google-Betriebssystem verkauft – ein Jahr zuvor waren es nur 3,2 Millionen. Eine große Basis von Nutzerinnen und Nutzern ist also vorhanden, um das Ökosystem auszubauen.

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