Computex: Intels Celerons ab sofort auch 64-Bit-tauglich

Anlässlich der Computex gab Intel bekannt, dass ab sofort auch die preiswerten Celeron-D-Prozessoren im LGA775-Gehäuse in EM64T-tauglichen Ausführungen ausgeliefert werden.

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Anlässlich der Computex gab Intel bekannt, dass ab sofort auch die preiswerten Celeron-D-Prozessoren im LGA775-Gehäuse in Ausführungen mit der AMD64-kompatiblen 64-Bit-Erweiterung EM64T ausgeliefert werden. Diesen Schritt hatte Intel bereits vor einigen Monaten angedeutet; ungewöhnlich ist, dass bisher weder eine Product Change Notification (PCN) noch ein Datenblatt auf die neuen Celerons verweisen. Allerdings ist aus älteren Roadmaps bekannt, dass Intel die gesamte aktuelle Produktpalette (LGA775-Gehäuse, 90-nm-Prescott-Kern mit 256 KByte L2-Cache, FSB533) mit den Taktfrequenzen von 2,53 GHz (Celeron D 325), 2,66 GHz (330), 2,80 GHz (335), 2,93 GHz (340) und 3,06 GHz (345) auf die Modelle 326, 331, 336, 341 und 346 umstellen will und als neues Topmodell noch den Celeron D 351 mit 3,20 GHz Taktfrequenz herausbringen will.

Die Celeron-D-Typen 331 und 336 tauchen als Konfigurations-Optionen beispielsweise beim neuen HP-Business-PC dc7600 schon auf. Mit Einzelhandels-Preisen zwischen etwa 75 und 130 Euro sind die LGA775-Celerons dann die preiswertesten x64-kompatiblen Prozessoren -- die Sockel-754-Semprons von AMD unterstützen bisher AMD64 nicht. Auch bei den Doppelkern-Prozessoren greift Intel den Konkurrenten AMD massiv mit niedrigen Preisen an. Ab Juni sollen auch die Pentium-4-Prozessoren im LGA775-Gehäuse allesamt mit EM64T-Funktionen zu haben sein. (ciw)