Der gläserne Kunde: Mit MS Viva Sales schneller zu mehr Verkaufsabschlüssen
Mitarbeiter verlangen heutzutage einfach mehr von ihren Arbeitgebern – der Vertrieb zum Beispiel alle Daten der Kunden. Und genau das will Microsoft nun bieten.
(Bild: Natee Photo/Shutterstock.com)
Viva Sales heißt Microsofts neue Applikation für den Vertrieb. Sie soll alle über einen Kunden verfügbaren Informationen zusammentragen und sie dem Verkäufer an einer Stelle zur Verfügung stellen. Sie basiert auf Viva, das der Konzern Anfang 2021 einführte; mit der Applikation sollen Verantwortliche intern alle Daten zu ihren Mitarbeitern erheben können.
Sales setzt auf Microsoft 365 und Teams auf. Sind hier also Kundeninformationen abgelegt, muss sie der Vertrieb nicht erst suchen – oder kann gar zum ersten Mal auf sie zurückgreifen. Die Ankündigung unterstreicht, dass Unternehmen von einer umfassenden Sicht auf den Kunden direkt profitieren: Mitarbeiter sollen so den Verkaufsprozess beschleunigen und mehr Verkäufe abschließen können.
Keine Silos bei der Mitarbeiter- und Kundenauswertung
Aber auch das Management im Vertrieb soll einen besseren Einblick über seine Angestellten erhalten. An allen Stellen – zum Beispiel Excel, Outlook oder Teams – sollen Nutzer Informationen hinterlegen und Kunden zuordnen können. Diese von Viva Sales konstant zusammengestellten Datensätze lassen sich ebenfalls in weiteren Applikationen verwenden und teilen.
Genauso kann der Vertrieb zum Beispiel während eines Gesprächs einsehen, an welcher Stelle des Einkaufs sich ein potenzieller Kunde befindet, womit dieser sich währenddessen bereits beschäftigt hat und welche Schritte zu einem erfolgreichen Abschluss fehlen. Letztere schlägt Viva Sales selbst vor: Eine sogenannte KI soll dem Mitarbeiter selbsttätig passende Vorschläge unterbreiten.
Alle Informationen zu Viva Sales finden sich in der Ankündigung von Microsoft. Es handelt sich um die erste separate Applikation für Viva; letzteres soll per Überwachung generell das Wohl aller Mitarbeiter steigern.
(fo)
