Deutsche Telekom beflügelt von Euroschwäche und US-Mobilfunksparte

13 Prozent mehr Umsatz kann die Deutsche Telekom im ersten Quartal 2015 verbuchen. Dafür ist vor allem der starke Aufschwung der US-Tochter T-Mobile US verantwortlich.

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Deutsche Telekom

(Bild: dpa, Oliver Berg)

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  • dpa

Das schnelle Wachstum in den USA und der günstige Euro haben der Deutschen Telekom zu Jahresbeginn starke Zuwächse beschert. Der Umsatz zog in den ersten drei Monaten 2015 im Jahresvergleich um gut 13 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte. Erfolge verzeichnete das Unternehmen dabei auch in Deutschland mit der Entwicklung bei den Erlösen im Mobilfunk und verhältnismäßig wenig Kündigungen im Festnetz.

Der Gewinn fiel unterm Strich nach 1,82 Milliarden Euro im Vorjahr allerdings mit 787 Millionen Euro diesmal deutlich schmaler aus – damals hatte aber auch ein milliardenschwerer Sonderertrag aus einem Anteilsverkauf den Überschuss in die Höhe getrieben. Diesmal schlug unter anderem eine einmalige Vergleichszahlung in Höhe von 175 Millionen Euro positiv zu Buche. Die Jahresprognosen bestätigte das Unternehmen.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie bereinigt um Sondereffekte wie Abfindungszahlungen und Kosten für den Konzernumbau legte das Ergebnis um 11 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro zu. Dafür zeichnete nahezu allein der weiter starke Aufschwung durch T-Mobile US verantwortlich. Dort stammte mehr als die Hälfte des Zuwachses beim operativen Ergebnis aus der günstigen Wechselkursentwicklung. (axk)