Deutsches Open Source Support Center eröffnet

Für den deutschen IT-Dienstleister credativ ist Open Source "business as usual". Aus diesem Grund will das Unternehmen erweiterten Support für freie Software bieten.

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Mit der Eröffnung eines Open Source Support Centers will der deutsche IT-Spezialist credativ GmbH seine Support-Dienstleistungen im Open-Source-Bereich stark erweitern. Das Jülicher Unternehmen will seinen Kunden eigenen Angaben zufolge "einen umfassenden Enterprise-Support für eine Vielzahl von Open-Source-Projekten" anbieten. Es möchte ihnen dazu als alleiniger Ansprechpartner bei Problemen mit Open-Source-Software zur Verfügung stehen, ob es sich nun um das Betriebssystem, den Mailserver, die Datenbank oder eine andere der unterstützten freien Komponenten handelt.

In vielen Software-Kategorien bietet credativ gleich mehrere Lösungen an. So unterstützt die Firma eine Reihe von Linux-Distributionen, darunter Debian, Ubuntu, Suse, Red Hat und Xandros, die Datenbanken PostgreSQL und MySQL, sowie die SMTP-Server sendmail, postfix und exim. Mit Kolab Groupware und eGroupware sind auch zwei freie Groupware-Lösungen dabei. Andere Projekte in credativs Open-Source-Portfolio sind der Webserver Apache, der Windows-Server-Ersatz Samba, der Proxy Squid, der Verzeichnisdienst OpenLDAP und die Virtualisierungslösung Xen.

Der IT-Dienstleister bietet seinen Support deutschlandweit an. Je nach Bedarf stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Ein Basis-Support-Paket soll ab 180 Euro im Monat erhältlich sein.

Zum Thema Unterstützung und Gewährleistung im Bereich Open Source siehe auch den Artikel Zertifizierung als Geschäftsmodell auf heise open. (akl)