"Dune Part 2" wegen Hollywood-Streik nach hinten verschoben

Wegen des Doppelstreiks in Hollywood müssen Filmpremieren ohne die Stars auskommen. Das soll bei "Dune Part 2" nicht passieren – der verspätet sich deswegen.

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Chalamet und Zendaya als Paul Atreides und Chani

(Bild: Warner Bros.)

Lesezeit: 2 Min.

Wegen des Doppelstreiks in Hollywood wurde das Sci-Fi-Epos "Dune Part 2" jetzt verschoben und soll jetzt erst Mitte März in die Kinos kommen. Das machte das Filmstudio Warner Bros. jetzt unter anderem auf X (vormals Twitter) publik, wo das geänderte Datum in den Profilbildern auftaucht. Laut dem US-Branchenmagazin Variety hat sich Warner mit dem an der Produktion beteiligten Studio Legendary Entertainment auf die Verschiebung geeinigt. Zwar ist die Produktion des längst abgedrehten Films offenbar nicht von dem Streik betroffen, aber die Verantwortlichen wollen verhindern, dass die Filmpremieren ohne die streikenden Schauspieler und Schauspielerinnen auskommen müssen. Nach hinten verschoben wird demnach auch der Monsterfilm "Godzilla x Kong: The New Empire".

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In "Dune Part 2" erzählt Regisseur Denis Villeneuve die Geschichte von Frank Herberts Science-Fiction-Klassiker "Dune" weiter. Der 2021 erschienene Film deckt nur die erste Hälfte des ersten Buches ab und wurde von Kritikern hochgelobt. Bei den Academy-Awards konnte der Film insgesamt sechs Oscars abräumen, darunter die Auszeichnung für die besten visuellen Effekte. Für die Fortsetzung schlüpfen unter anderem Timothée Chalamet, Zendaya und Stellan Skarsgård wieder in ihre Rollen als Paul Atreides, Chani und Baron Harkonnen. Außerdem wird im zweiten Teil Christopher Walken auftreten, er spielt den Imperator. Eigentlich sollte der Film am 3. November in die Kinos kommen.

Hintergrund der Verschiebung ist der Streik der US-Drehbuchautoren und -autorinnen sowie der Schauspieler und Schauspielerinnen in den USA. Der seit anderthalb Monaten als Doppelstreik laufende Arbeitskampf ist der erste dieser Art seit mehr als 60 Jahren. Umstritten ist unter anderem der künftige Umgang mit Künstlicher Intelligenz und den neuen KI-Text- sowie Bildgeneratoren. Eine Einigung ist aktuell nicht in Sicht. Infolge des Streiks sind in den USA die meisten Film- und Fernsehproduktionen ausgesetzt, die trotz des Autorenstreiks noch gelaufen waren. Die streikenden Schauspieler nehmen an keinen Premieren, Festivals oder anderen Werbeveranstaltungen teil, was nun weitere Folgen hat.

(mho)