E-Plus will Kundenservice ausgliedern

Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben, sagte Geschäftsführer Uwe Bergheim. Die Qualität des Kundenservice soll erhalten bleiben.

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Mobilfunkanbieter E-Plus will seinen Servicebereich ausgliedern und der SNT Deutschland AG übertragen. Die rund 1400 Mitarbeiter der Call Center in Köln und Essen und des Service Centers in Potsdam sollten dabei übernommen werden und an ihren angestammten Arbeitsplätzen weiter arbeiten, teilte E-Plus am Mittwoch mit. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben. E-Plus-Geschäftsführer Uwe Bergheim sagte in einer Mitteilung, der Mobilfunkmarkt habe sich verändert. Nach dem Neukundenboom stehe nun die Kundenbindung im Vordergrund. Bei Auslastungsschwankungen sei E-Plus künftig durch die Verlagerung des Servicebereiches flexibler. Die Qualität des E-Plus-Kundenservice bleibe dabei gewahrt.

Die SNT Deutschland AG ist ein Tochterunternehmen der niederländischen SNT Group, an der der E-Plus-Gesellschafter KPN zu 51 Prozent beteiligt ist. Damit werden die Mitarbeiter der ausgegliederten Servicebereiche weiterhin zur KPN-Gruppe gehören. (anw)