EU-Kartellbehörden durchsuchen Reifenhersteller: Verdacht auf Preisabsprachen

Kartellbehörden der EU gehen dem Anfangsverdacht von Preisabsprachen bei Reifenherstellern nach. Betroffen ist auch Continental.

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Toyota Corolla Rad

(Bild: Pillau)

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Von
  • dpa

Die EU-Kartellbehörden haben bei einer Razzia mehrere Reifenhersteller in einigen Mitgliedsstaaten durchsucht, darunter auch Continental. Dieser bestätigte, dass Untersuchungen europäischer Kartellbehörden beim Konzern in Deutschland stattfinden. Weiter wollte sich das Unternehmen zu laufenden Verfahren nicht äußern.

Der Europäischen Kommission zufolge geht es um den Anfangsverdacht einer Preisabsprache. Im Raum steht der Vorwurf, dass sich mehrere Firmen im Bereich des Reifenersatzgeschäfts für Pkw, Lieferwagen, Lkw und Busse bei den Preisen abgesprochen und damit gegen Wettbewerbsrichtlinien verstoßen haben könnten. Die Untersuchungen hätten unangekündigt stattgefunden. Firmennamen nannte die Brüsseler Behörde nicht. Die Aktie von Continental fiel nach dem Bekanntwerden spürbar und notierte zuletzt 2,8 Prozent im Minus.

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(mfz)