Erfolg für OLPC in Australien

Mit 11,7 Millionen australischen Dollar unterstützt die australische Regierung das One-Laptop-Per-Child-Projekt, das Kindern einen leichteren Zugang zu Bildungsmöglichkeiten verschaffen will.

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Das OLPC-Projekt von Nicholas Negroponte verzeichnet einen neuen Erfolg: 11,7 Millionen australische Dollar hat die australische Regierung in ihrem Haushaltsplan für das Bildungsprojekt reserviert. Vorgesehen ist die Anschaffung von insgesamt 50.000 XO-Laptops. Sie sollen Grundschulkindern in entlegenen Regionen des Kontinents einen leichteren Zugang zu Computern und Software ermöglichen und damit ihre Bildung fördern. Die bunten Notebooks sind ein Versuch, die digitale Kluft zwischen verschiedenen Regionen und Bevölkerungsgruppen zu überbrücken.

Die XO-Laptops sind mit einer speziellen, kinderfreundlichen Desktop-Oberfläche sowie diversen Lernprogrammen ausgestattet. Unter der Haube läuft ein Linux-basiertes Betriebssystem. In Australien sollen die Geräte in die am 1. Mai gestarteten Initiative One Education eingebunden werden. Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Bildungs-Ökosystem zu etablieren. Darin seien auch zwei Schülerzertifizierungen angedacht, mit dem Kinder ihr Können im Umgang mit dem Gerät unter Beweis stellen können. Die Qualifizierung als "XO Mechanic" soll sogar ihre Fähigkeiten zur Fehlerdiagnose und Reparatur bescheinigen. Langfristig strebt die australische Abteilung des OLPC-Projekts die Verteilung von einer halben Million Laptops an Kinder auf dem Kontinent an.

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(thl)