Foldable iPad: Doch erst 2026?

Apple hat sich in Sachen Foldables bislang zurückgehalten – während aus Südkorea und China immer mehr Geräte kommen. Vielleicht tut sich beim iPad mini etwas?

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iPad mini 6 und iPad 9

iPad mini 6 und iPad 9.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant einem Bericht aus Südkorea zufolge die Entwicklung einer Foldable-Variante des iPad mini. Das Gerät soll aufgeklappt eine Bildschirmdiagonale von sieben bis acht Zoll haben, also ungefähr so viel wie das aktuelle Gerät (8,3 Zoll) mit starrem Screen. Apple soll schon seit 2023 Probe-Panels von Samsung und LG erhalten haben, berichtete das in Seoul erscheinende Elektronikfachblatt The Elec zum vergangenen Wochenende. Unschön ist allerdings der vorgesehene Zeitplan: Ein mögliches Release sei 2026 bis gar 2027 vorgesehen.

Dass Apple sich für die Technik interessiert, wird bereits seit 2017 kolportiert. Außerdem hat der Konzern diverse Patente in diesem Bereich angemeldet. Getan hat sich dann allerdings wenig, während Samsung aus Südkorea und diverse chinesische Unternehmen den Markt mit faltbaren Smartphones fluteten. Dass Apple die Nützlichkeit der Anwendung eher beim iPad sieht, ist ebenfalls schon seit einiger Zeit zu vernehmen.

Neben dem iPad mini ist angeblich auch noch ein deutlich größeres Foldable vorgesehen: Ein iPad mit bis zu 20 Zoll, dass sich zu einem 10-Zöller zusammenklappen lässt. Hierzu hatten vorab Display-Analysten und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg Informationen in den Ring geworfen, vor 2026 oder 2027 scheint es auch hiermit nichts zu werden.

Apple reicht die Qualität der Displays bislang offenbar nicht aus, zudem macht sich der Konzern Sorgen um die Haltbarkeit – obwohl Konkurrenten wie Samsung mittlerweile zeigen, dass es gehen kann. Der Start mit dem iPad mini ist durchaus logisch, da dies das kleinste Tablet im Apple-Stall ist. Der Konzern könnte damit experimentieren, bevor es zu größeren klappbaren Tablets geht.

Es soll Diskussionen mit Samsung Display und LG Display darüber geben, welche Gläser, Panelabdeckungen und Scharniere das Unternehmen verbauen möchte. Apple nimmt bekanntermaßen ungern etwas von der Stange und wird daher große Ansprüche stellen. Samsung Display soll aktiver darin sein, Apple als Kunden zu gewinnen. LG Display würde vermutlich erst ein Jahr später mit der Arbeit beginnen, glaubt The Elec.

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(bsc)