Funkwerk mit Quartalsverlust

Der TK-Technik-Hersteller aus Thüringen ist durch schlechte Geschäfte in der Kraftfahrzeugsparte im ersten Quartal 2009 in die roten Zahlen gerutscht, rechnet für die zweite Jahreshälfte aber mit einer Erholung.

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Der Telekommunikationstechnik-Hersteller Funkwerk hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 deutliche Verluste geschrieben. Die "sich zuspitzende Weltwirtschaftskrise" habe das Geschäft der Aktiengesellschaft gebremst, teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag im thüringischen Kölleda mit. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Quartalsumsatz um 8 Prozent auf 56,7 Millionen Euro. Unter dem Strich weitete das Unternehmen den Verlust nach Zinsen und Steuern von 0,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,4 Millionen Euro aus.

Das Unternehmen führt den Rückgang vor allem auf die negative Entwicklung im Geschäftsbereich mit Fahrzeugfunktechnik zurück, der von dem konjunkturellen Einbruch der Fahrzeugindustrie betroffen gewesen sei. Der Einbruch in der Automobilbranche sowie Verzögerungen im Bahnbereich führten zu einem deutlichen Rückgang bei Aufträgen. Für die zweite Jahreshälfte rechnet das Unternehmen mit einer Belebung der Auftragslage durch staatliche Konjunkturprogramme und Nachholeffekte. Im April hatte der Hersteller noch ein positives Ergebnisse auf Vorjahresniveau vorgelegt. (vbr)