Gates und Ballmer optimistisch für die Zukunft der IT-Branche

Auch wenn die Wirtschaftskrise Microsoft zu Sparmaßnahmen zwingt: Der ehemalige und der aktuelle Unternehmenschef zeigen sich zuversichtlich und betonen das Innovationspotential der Technik- und Software-Branche.

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Auf Microsofts jährlichem Chef-Treffen in Redmond diese Woche zeigten sich sowohl Bill Gates als auch Oberhaupt Steve Ballmer zuversichtlich für die Zukunft der Technik-Branche. Bei der dreizehnten Auflage des Events tauschten sich über 100 Chief Executive Officers größerer Firmen aus 25 Ländern über die globale Wirtschaftslage und geschäftliche Herausforderungen aus.

Bill Gates, Gründer des Microsoft-Imperiums und nach seinem Rücktritt aus dem aktiven Tagesgeschäft dem Unternehmen als Präsident des Verwaltungsrats weiterhin verbunden, hält die Möglichkeiten zur Innovation für größer denn je. Die IT- und Software-Revolution sieht der Dreiundfünfzigjährige Philanthrop erst am Anfang.

Ballmer setzt auf die enormen Geschäftspotentiale des Internet und weist auf die Notwendigkeit hin, auch in schlechten Zeiten Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Ähnlich frohe Botschaften verkündete der Unternehmenschef im April auch in Köln, wo er als Gast die Veranstaltung "Innovation Live!" der dortigen Fachhochschule besuchte.

Jedoch geht die Wirtschaftskrise auch an Microsoft nicht spurlos vorbei: So verzeichnet das Unternehmen schmerzhafte Rückgänge in der Bilanz. Ballmer hält den Rotstift im Anschlag, um gegebenenfalls noch mehr Stellen zu streichen als die 5000, deren Kahlschlag er bereits zu Beginn des Jahres angekündigt hatte. (akl)