Nvidia GeForce RTX 4070 & 4060 Ti: Angeblich auch mit 16 GByte Speicher

Nvidia legt womöglich die GeForce RTX 4070 mit mehr und schnellerem Speicher neu auf. Auch die GeForce RTX 4060 Ti soll als 16-GByte-Modell erscheinen.

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(Bild: c't)

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Die gehobene GeForce-Mittelklasse soll mehr Speicher bekommen: Erste Gerüchte haben eine GeForce RTX 4060 Ti mit doppelter RAM-Kapazität von 16 GByte ins Spiel gebracht – noch bevor die Standardvariante mit 8 GByte erschienen ist. Daraufhin folgte ein Gerücht, dass auch eine Neuauflage der GeForce RTX 4070 mit 16 GByte RAM kommen soll.

Noch im Mai 2023 kündigt Nvidia angeblich die beiden Versionen der GeForce RTX 4060 Ti zusammen mit der GeForce RTX 4060 an. Während die RTX 4060 Ti mit 8 GByte noch im selben Monat in den Handel gelangen soll, folgen die RTX 4060 Ti mit 16 GByte und die RTX 4060 angeblich erst im Juli. Das berichtet der Twitter-Account "Zed__Wang", der schon früher korrekte Leaks veröffentlichte.

Im Falle der GeForce RTX 4060 Ti erfordert eine Speicherverdoppelung vermutlich neue Platinen. Bisher bietet kein DRAM-Hersteller laut den Produktseiten von Samsung, SK Hynix und Micron 32 Gigabit große GDDR6-Bausteine an, sodass der sogenannte Clamshell-Modus mit zwei Bausteinen pro 32-Bit-Controller erforderlich ist. Die Platinen solcher Grafikkarten sind üblicherweise doppelseitig mit Speicherbausteinen bestückt. Das würde erklären, warum diese Modelle erst im Juli erscheinen sollen.

Über eine hypothetische GeForce RTX 4070 mit 16 GByte schreibt der für Leaks bekannte Twitter-Account "kopite7kimi". Dem Wortlaut steht eine Markteinführung noch nicht fest, Nvidia würde aber über eine solche sinnieren.

Da der AD104-Grafikchip über ein 192 Bit breites Speicher-Interface verfügt, gestaltet sich eine Kapazität von 16 GByte schwieriger: Mit einer Stutzung auf 128 Datenleitungen würde die Übertragungsrate und damit die Spielleistung sinken. Deshalb erwägt Nvidia offenbar eine Version mit der AD103-GPU, die auch auf der GeForce RTX 4080 zum Einsatz kommt.

Eine GeForce RTX 4070 mit 256-Bit-Interface und 16 GByte Speicher wäre damit potenziell schneller als bisheriger 4070er-Grafikkarten, wenn Nvidia die Taktfrequenz der Speicherbausteine nicht erheblich senkt – selbst wenn der Hersteller die GPU auf die üblichen 5888 Shader-Kerne zurechtstutzt. Unterschiede könnte es zudem beim Cache und dem Render-Back-End geben.

Sieht man sich die Modellvielfalt der RTX-3000-Baureihe an, dürften die Neuauflagen parallel zu den ursprünglichen in den Handel gelangen – mit gewissem Aufpreis.

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