GitHub Enterprise Server 3.7 bringt Anbindung an Google Cloud Storage

Der Enterprise-Server präsentiert neue Features für wiederverwendbare Workflows und vernetzt GitHub Actions mit Google Cloud Storage.

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(Bild: Tommy Lee Walker / Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Die neue Version des GitHub Enterprise Server steht bereit. Die Entwicklungsplattform für Unternehmen arbeitet in Version 3.7 daran, GitHub Actions leichter skalierbar zu machen, die Sicherheit im Blick zu behalten und das Umsetzen von Best Practices zu vereinfachen.

Zur Verbesserung der Skalierbarkeit von GitHub Actions, einem Automatisierungstool für Workflows, setzt das neue Release an zwei Aspekten an. Erstens erhalten wiederverwendbare Workflows (Reusable Workflows) neue Funktionen und zweitens lässt sich GitHub Actions mit Google Cloud Storage verwenden.

Wiederverwendbare Workflows in GitHub Actions sind nun verschachtelbar, was bis zu vier Ebenen von Workflows betrifft. Ein gültiges Beispiel zeigt die Dokumentation: "caller-workflow.yml -> called-workflow-1.yml -> called-workflow-2.yml -> called-workflow-3.yml". Loops innerhalb dieser Workflow-Verschachtelung sind nicht gestattet. Von innerhalb eines wiederverwendbaren Workflows lässt sich auch ein weiterer aufrufen:

name: Reusable workflow

on:
  workflow_call:

jobs:
  call-another-reusable:
    uses: octo-org/example-repo/.github/workflows/another-reusable.yml@v1

Nutzt ein Unternehmen GitHub Pages, kann es diese nun unter Anwendung von GitHub Actions auch direkt von einem Repository aus deployen. Daneben können wiederverwendbare Workflows nun mit Matrix-Job-Definitionen umgehen. Das soll beispielsweise das Ausführen eines einzelnen Continuous-Integration-(CI)-Jobs über viele verschiedene Hosting-Umgebungen vereinfachen.

Als einen weiteren Schritt hin zu einer leichteren Skalierbarkeit kann GitHub Actions nun Google Cloud Storage nutzen. Version 3.7 des Enterprise Server erlaubt Admins direkt von der Management-Konsole aus das Konfigurieren des Google Cloud Storage für GitHub Actions. In dem Cloudspeicher lassen sich dann Logs, Artefakte und Caches von einer Serverinstanz speichern.

Mit dem neuen Release erhalten alle Enterprise-Kunden Zugriff auf die Security Overview. Bislang war dazu GitHub Advanced Security nötig. Die Übersicht bietet einen zentralen Ort, um beispielsweise Dependabot-, Code-Scanning- und Secret-Scanning-Warnungen auf einen Blick sehen zu können. Die Security Overview ist im Code Security-Tab des Enterprise-Accounts zu finden.

Die Security Overview ist nun allen Enterprise-Kunden zugänglich.

(Bild: Microsoft)

Auch widmet sich Version 3.7 des GitHub Enterprise Server dem Umsetzen von Best Practices. So steht ein neuer Forking-Workflow bereit, mit dem Entwicklerinnen und Entwickler beim Forken eines Repositories in Organizations diesen gleichzeitig benennen können. Der Fork behält die gleiche Sichtbarkeit wie das Upstream-Repository bei – privat, öffentlich oder intern. Admins können nun außerdem zwei unternehmensweise Richtlinien aktivieren, um neue Repositories und wahlweise auch Forks auf Organizations zu beschränken.

Diese und weitere Neuerungen in GitHub Enterprise Server 3.7 behandelt ein Blogeintrag im Detail.

(mai)