Glanzlichtfilter für Ricohs GR III-Kompaktkameras

Die Kompaktkameras GR-III und GR-IIIx erhalten mit dem Zusatz HDF einen Highlight-Diffusion-Filter.

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 GR-III-Kameras auf Tisch

Ricoh verpasst seinen GR-III-Kameras als Update einen Software-Filter. Wirkliche Neuerungen bleiben aus.

(Bild: Ricoh Imaging)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Christine Bruns

Ricoh Imaging hat ein Update für zwei Modelle seiner Kompaktkameraserie GR vorgestellt. Die GR III und GR IIIx erhalten einen Zusatz im Namen, ein HDF. Das steht für einen neu entwickelten Highlight Diffusion Filter (HDF). Nach Angaben des Herstellers streut er das Licht für weiche und diffuse Bildwiedergabe, erzeugt Unschärfeeffekte an den Rändern und erinnert an die Ästhetik der analogen Fotografie. Auf Knopfdruck soll der Nutzer zwischen scharfen und weichen Bildern schnell und intuitiv wechseln können.

Die technischen Spezifikationen entsprechen sonst in allen Bereichen denen der Basisvarianten GR III/IIIx von 2019. Wirkliche Neuerungen, die dem technischen Stand der Zeit entsprechen, bleiben aus. Damit Nutzer die neuen Varianten von den alten unterscheiden können, erhielt der Auslöser der HDF-Modelle nun die Farbe Silbergrau statt wie bisher Schwarz. Die Optik bietet weiterhin bei der GR III eine Brennweite von 18 Millimetern bei Blende f/2.8, was einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 28 Millimetern entspricht und bei der GR-IIIx eine Brennweite von 26 Millimetern bei Blende f/2.8, eine kleinbildäquivalente Brennweite von 40 Millimetern.

RICOH GR III HDF (4 Bilder)

Die Ricoh GR-III HDF und GR-IIIx HDF unterscheiden sich durch die Brennweite des Objektivs, sonst sehen beide Kameras völlig gleich aus.
(Bild: Ricoh Imaging)

Der Sensor bringt 24 Megapixel auf einem APS-C-Sensor mit. Ein Bildstabilisator in drei Achsen soll Verwacklungen bis zu vier Blendenstufen entgegenwirken. Das 3-Zoll-LC-Display bietet eine Auflösung von etwa 1.037.000 Pixeln und ist mit einer Touch-Funktion ausgestattet. Auf einen Sucher hat Ricoh verzichtet.

Videoaufnahmen sind in Full HD (1920 × 1080) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich. Die maximale Aufnahmedauer beträgt allerdings nur 25 Minuten oder eine maximale Datenmenge von vier Gigabyte, Audio nimmt die Kamera in Stereo auf. Für kurze Videos im Urlaub sollte das ausreichen. Alle Kameras sollen das DNG-Format mit 14 Bit unterstützen, um eine flexiblere Nachbearbeitung zu ermöglichen.

Die Ricoh GR III HDF und GR IIIx HDF erlauben Mehrfachbelichtungen und bieten einen Intervall-Aufnahmemodus. Mit einem Firmware-Update sollen für alle GR-III-Modelle zusätzliche Funktionen wie eine individuelle Voreinstellung des Weißabgleichs in drei Varianten und eine optimierte Auswahlmöglichkeit beim Autofokus-Bereich dazu kommen.

Die Kamera-Modelle sind derzeit nur in Schwarz erhältlich und werden voraussichtlich ab April 2024 verfügbar sein. Die Preise liegen bei 1150 Euro für die GR III HDF und 1200 Euro für die GR IIIx HDF.

(cbr)