Goldman Sachs räumt Bahn frei für Sanyo-Übernahme

Nachdem Panasonic sein Angebot zur Übernahme des Konkurrenten auf 131 Yen je Aktie erhöht hat, gibt die Investmentbank grünes Licht für eine Übernahme.

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Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat mit seinem Konkurrenten Sanyo eine Vereinbarung zur Übernahme geschlossen. Laut Mitteilung zahlt Panasonic 131 Yen je Aktie, dadurch ergibt sich ein Gesamtkaufpreis von 567 Milliarden Yen (4,5 Milliarden Euro). Zu diesem Preis verkaufen Goldman Sachs, die Sumitomo Mitsui Banking Corp. und Daiwa Securities SMBC Co., die 70 Prozent an Sanyo halten, und diverse andere ihre Anteile.

Das aktuelle Gebot liegt nur um einen Yen höher als jenes, auf das Panasonic noch Anfang dieses Monats erhöht hatte. Gegen dieses neue Gebot hat die Investmentbank Goldman Sachs, der 130 Yen als zu niedrig erschien, nun nichts einzuwenden, wie die japanische Nachrichtenagentur Nikkei berichtet. Nach der Übernahme soll Sanyo eine Panasonic-Tochter werden und eine organisatorische Umstrukturierung in beiden Unternehmen folgen. Panasonic erhofft sich Synergie-Effekte vor allem im Solarenergie- und Akku-Geschäft. (anw)