Hugh Howeys "Wool" kommt zu Apple TV+

Apple hat eine neue hochkarätige Scifi-Serie in der Pipeline: Zehn Folgen mit Rebecca Ferguson aus "Mission Impossible" sind geplant.

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Ein Apple TV 4K in 2021er Version.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Apple wagt sich erneut an populären Science-Fiction-Stoff heran: Nach Asimovs "Foundation"-Zyklus hat der Konzern sich die Rechte an Hugh Howeys postapokalyptische "Wool"-Trilogie gesichert. Eine erste Staffel mit zehn Episoden sei ohne Pilot "straight to series" von den Machern geordert worden, heißt es von Apple. Ausgespielt wird das Format über Apples hauseigenen Netflix-Konkurrenten Apple TV+, der für fünf Euro im Monat im Abo offeriert wird.

Hautpdarstellerin in der auch "Wool" genannten Serie wird Rebecca Ferguson. Die Mimin ist aus Filmen der "Mission: Impossible"-Reihe, der Neuauflage von "Dune" sowie "The Girl on a Train" bekannt. Drehbuchautor soll Graham Yost sein, bekannt von "Band of Brothers" oder "Justified". Morten Tyldum ("The Imitation Game", Oscar-nominiert) wird laut Apple Regie führen. Wie schon bei der extrem aufwendigen "Foundation"-Zyklus-Verfilmung setzt Apple auf World Building, will also eine ganz neue SciFi-Welt für "Wool" erschaffen.

Howeys "Wool" spielt in einer Welt, in der das Leben auf der Erdoberfläche aufgrund einer toxischen Umgebung unmöglich geworden ist und die Menschen in sogenannten Silos unter der Erde leben müssen. Ferguson spielt Juliette, eine Mechanikerin, die zum Sheriff ernannt wird und gegen eine gefährliche Verschwörung kämpfen muss. Das komplexe "Wool"-Universum galt eigentlich als unverfilmbar – entsprechend sind Fans gespannt, was Yost & Co. aus dem Buch machen.

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Hoffnungsfroh stimmt, dass Autor Hugh Howey selbst als Executive Producer mit im Boot ist, die Filmemacher also direkt beraten kann. Apple hat bislang noch keinen Termin genannt, wann die "Wool"-Serie startet. Die als Drama angelegte Show wird von AMC Studios hergestellt. Sollte bei der Produktion alles glatt gehen, ist damit zu rechnen, dass Apple gleich weitere Staffeln ordert – der Konzern ist bereit, hohe Beträge in seine Filme und Serien zu investieren. Mehr als eine Milliarde US-Dollar dürften bereits geflossen sein. Apple TV+ setzt nahezu komplett auf Eigenproduktionen, was den Dienst teuer macht. Darüber erhofft sich Apple viele Zuseher, die das Material nirgendwo sonst erhalten. (bsc)