IBM: Starkes Software-Geschäft treibt Umsatz an

Mit 4,6 Prozent mehr Umsatz und einem Milliardengewinn übertrifft IBM mit seinem dritten Quartal die Markterwartungen. Vor allem das Softwaregeschäft brummt.

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(Bild: Mats Wiklund/Shutterstock.com)

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Der Computer-Konzern IBM hat im vergangenen Quartal von seinem Software-Geschäft profitiert. Der Konzernumsatz legte im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf 14,8 Milliarden US-Dollar (13,9 Milliarden Euro) zu, wie IBM nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Zudem reicht es wieder für einen Gewinn von 1,7 Milliarden US-Dollar, nachdem es im Vorjahr noch rote Zahlen von 3,2 Milliarden US-Dollar gegeben hatte.

Die Software-Erlöse wuchsen laut IBMs Angaben dabei um rund acht Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. Auch das Beratungsgeschäft konnte um etwas weniger als sechs Prozent zulegen und kam auf einen Umsatz von rund 5 Milliarden US-Dollar. Schwächer lief hingegen das Infrastrukturgeschäft, das etwas mehr als 2 Prozent nachgab und 3,3 Milliarden US-Dollar umsetzte – dennoch mehr, als Analysten erwartet hatten. Insbesondere Support-Leistungen waren weniger gefragt, dieser Geschäftszweig schrumpfte um sechs Prozent. Die IBM-Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund zwei Prozent zu. Die Quartalszahlen fielen insgesamt besser als am Markt erwartet aus.

In Sachen KI sprach das Unternehmen laut Bericht der dpa von großem Interesse an Software und Beratungsangeboten bei Kunden, die diese Technologie in ihre Abläufe integrieren wollten. Im Mai hatte das Unternehmen unter anderem seine Plattform Watsonx vorgestellt, die Unternehmen das Entwickeln und Bereitstellen eigener KI-Modelle ermöglichen soll. Die gerade besonders gehypte generative KI ist wohl aber noch nicht die große Cashcow. "Unser Geschäftsvolumen im dritten Quartal, das sich speziell auf generative KI bezieht, liegt im niedrigen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich", sagte IBM-Chef Arvind Krishna dem US-Wirtschaftssender CNBC zufolge.

(axk)