In China ziehen die Elektroautoverkäufe im März dank Förderung kräftig an

In China zieht der Autoverkauf im Schlepptau der nun wieder kräftiger geförderten Elektrischen wieder an. Das meldet der nationale Autohandelsverband PCA.

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In China fertigt nun der für Smartphones bekannte Konzern Xiaomi seine ersten Elektroautos wie diesen SU7. Der Erfolg sei beträchtlich, heißt es.

(Bild: Xiaomi)

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Die noch vorläufigen Zahlen der PCA (China Passenger Car Association) zeigen, dass der chinesische Automarkt im März die Erwartungen übertraf. Die Auslieferungen von Autos wuchsen im Jahresvergleich um sieben statt der vorhergesagten knapp vier Prozent auf 1,7 Millionen Stück.

Den kräftigen Zug nach oben bewirkte in erster Linie der 28 Prozent starke Zuwachs beim Verkauf von Elektro- und Hybridautos, die in China zu den sogenannten "NEV" (new energy vehicles) zusammengefasst werden. Laut PCA haben dem Segment staatlich verfügte, hohe Preisnachlässe geholfen. NEV werden in China kräftig gefördert, herkömmliche Autos sollen ersetzt werden.

So erlaubt nun die Zentralbank der Volksrepublik den Kreditgebern, die Obergrenze für ihre Darlehen beim privaten Autokauf selbst festzulegen. Bisher galt ein Limit von 85 Prozent für den Preis von NEV sowie von 80 Prozent für Autos mit Otto- oder Dieselmotor. Kreditvergaben für gewerbliche Fahrzeuge bleiben indes bei der alten Regel.

China ist als größter globaler Automarkt auch für VW, Audi, Porsche, BMW und Mercedes-Benz der wichtigste Einzelmarkt.

(fpi)