Ingram Micro (Kanne)gieß(t) Cloud-Aktivitäten in Business Unit
Unter der Leitung von Uwe Kannegießer bündelt der Broadline Distributor seine Cloud-Aktivitäten in einer neuen Business Unit. Die BU UCC feiert derweil erste Erfolge.
(Bild: Ingram Micro)
Das Value-Geschäft von Ingram Micro hat sich in den letzten Jahren zusehends in Richtung Cloud entwickelt. "Jetzt sind wir bestens aufgestellt", ist Marcus Adä, Vice President Sales bei Ingram Micro, überzeugt. "Mit unserem Angebot decken wir das komplette Leistungsportfolio ab und können Cloud Reseller und Service Provider mit ganzheitlichen Lösungen und professioneller Beratung, Trainings und Zertifizierungen beim Auf- und Ausbau ihres Geschäfts unterstützen." Konsequenterweise bündelt der Distributor daher nun auch sämtliche Cloud-Aktivitäten in einer neu aufgestellten Business Unit. Deren Leitung übernimmt Uwe Kannegießer, Director Value Added Business bei Ingram Micro. Im Rahmen der Channel Transformation Alliance (CTA) kann Ingram seinen Fachhandelspartnern unter anderem auch eine Schulungs- und Zertifizierungs-Plattform rund um die verschiedenen Cloud-Themen bieten.
Die auf Unified Communication & Collaboration (UCC) spezialisierte Business Unit unter der Leitung von Senior Manager Andreas Bichlmeir kann nach rund einem Jahr aktiver Arbeit unterdessen erste verdiente Früchte ernten. Herstellerpartner Polycom verlieh dem Team um Bichlmeir die Auszeichnung als "Partner of the Year 2012". "Im Team haben wir im vergangenen Jahr viel bewegt und einige wichtige Meilensteine genommen", kommentiert Bichlmeir den Award. "Die Polycom-Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und bestärkt uns darin, unser Produkt- und Leistungsportfolio weiter auszubauen, um IT-Händlern damit die bestmögliche Unterstützung beim Auf- und Ausbau ihres UCC-Geschäfts zu geben", ergänzt der Ingram-Manager.
Den konsequenten weiteren Ausbau des VAD-Geschäftes hat sich denn auch Ingram-Micro-Chef Gerhard Schulz auf die Fahnen geschrieben. Neben dem Cloud- und UCC-Geschäft sieht Schulz beispielsweise beim Thema "Physical Security" gute Chancen für den Distributor. Das adressierbare Marktvolumen in diesem Bereich taxiert er auf schätzungsweise 300 Millionen Euro. Wenn Ingram sich über eine dedizierte BU rund ein Drittel dieses Geschäftes sichern könne, werde sich das Engagement gelohnt haben, lässt Schulz im Gespräch mit heise resale durchblicken. Schon heute erwirtschafte der Grossist mehr als 20 Prozent des Umsatz über das VAD-Geschäft – und das ohne Berücksichtigung von Brightpoint, respektive dessen Nachfolgegesellschaft Ingram Micro Mobility. (map)
