Intel streamt los

Intel will in Zukunft Streaming-Dienste für Audio und Video im Internet anbieten und damit sein Dienstleistungsangebot ausbauen.

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Von
  • Christian Rabanus

Das CPU-Bäcker Intel bietet ab sofort auch Streaming-Dienste für Audio und Video im Internet an. Damit steigt Intel in ein Geschäft ein, dem eine große Zukunft prophezeit wird: Für das Jahr 2004 rechnen Analysten mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar. Seit etwa einem Jahr versucht Intel, sich vom Image eines reinen Chip-Herstellers zu verabschieden und sich zu einem Service-Provider mit breiter Leistungspalette rund um die elektronische Datenverarbeitung zu wandeln.

Mit Investitionen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar will das Unternehmen Broadcasting-Center in den Vereinigten Staaten sowie Europa aufbauen und Server rund um den Globus installieren. Die Dienstleistung, die die erst kürzlich gegründete Intel Internet Media Service Group erbringen soll, ist vor allem für Firmen konzipiert. Aber auch Internet Service Provider sind angesprochen, die Intels Dienste an ihre Kunden weitervermitteln können. Zunächst sind nur die Streaming-Formate von Real Networks und Microsoft im Angebot, gegen Ende des Jahres soll aber auch Apples Quick-Time-Format unterstützt werden. Zu den ersten Kunden gehören unter anderem Premiere Radio Networks, die Nasdaq und MeTV.com. (chr)