JBoss Fuse 6.2 und JBoss A-MQ 6.2 veröffentlicht

Red Hat stellt neue Versionen der Integrationsplattform JBoss Fuse und der Messaging-Plattform JBoss A-MQ vor. Ihre Änderungen erfolgten vor dem Hintergrund von Anforderungen aus Cloud-Plattformen und der Anwendungsentwicklung für das Internet der Dinge.

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Von
  • Alexander Neumann

Red Hat hat die Versionen 6.2 von JBoss Fuse und JBoss A-MQ veröffentlicht. Ersteres ist eine auf Apache Camel 2.15 basierende Integrationsplattform, die verbreitete Enterprise Integration Patterns (EIP) implementiert. Weitere im neuen Fuse zu findende und an neue Versionsnummern angepasste Techniken sind Apache CXF 3, Apache ActiveMQ 5.11, Apache Karaf 2.4, HawtIO 1.4 und Fabric8. Eine der neuen Komponenten ist das Integrations-Framework Switchyard. Außerdem wurde das Eclipse-Tooling verbessert.

JBoss A-MQ ist eine Messaging-Plattform auf Basis von Apache ActiveMQ, die Standards wie MQTT (Message Queue Telemetry Transport), STOMP (Simple/Streaming Text Oriented Message Protocol) und AMQP (Advanced Message Queuing Protocol) unterstützt. Sie sollen Unternehmen eine zuverlässige Verbindung von Systemen und Geräten ermöglichen – Red Hat zielt also hier neuerdings auch auf Anwendungen für das Internet der Dinge.

JBoss Fuse 6.2 und JBoss A-MQ 6.2 bieten erweiterte Konnektivitätsfunktionen, die zum Beispiel in Cloud-Umgebungen benötigt werden: mit mehr als 150 sofort nutzbaren Konnektoren und der Möglichkeit, SaaS-Applikationen wie Salesforce, Box, DropBox oder Google Drive mit internen Applikationen zu verbinden. Die aktuellen Releases sollen auch die Basis für die Konzeption von RESTful APIs und die Verbindung mit APIs von externen Parteien bieten. Sie dienen schließlich als Fundament von Red Hats PaaS-Angebot (Platform as a Service), das Teil der OpenShift-basierten JBoss xPaaS Services ist. (ane)