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Jetzt als PDF: Alle Make-Tutorials zu FreeCAD in einem E-Dossier

Fünf Beispiel-Projekte, Klick für Klick erklärt, bieten einen leichten Einstieg in die Konstruktion eigener 3D-Objekte mit der Open-Source-Software FreeCAD.

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(Bild: Konstruktion im Screenshot: [Link auf https://grabcad.com/library/hydraulic-motor-4] Hydraulic Motor von James Bond / GrabCAD Community)

Lesezeit: 3 Min.

FreeCAD ist eine waschechte parametrische Konstruktionssoftware, die man völlig kostenlos nutzen kann – weil sie unter Open-Source-Lizenz steht. FreeCAD bietet dabei alle Vorzüge der parametrischen Modellierung, wie sie Konstruktions-Profis von kommerzieller CAD-Software gewohnt sind: Dabei definiert man die komplette Geometrie seines Werkstücks durch Maße etwa für Kantenlängen, Durchmesser und Winkel, wie bei einer klassischen Planzeichnung, bei der alle Elemente bemaßt sind. Aus 2D-Skizzen werden 3D-Formen abgeleitet. Der Clou dabei: Man kann in der Regel alle diese Parameter in der fertigen Konstruktion noch ändern, ohne dass man Teile neu zeichnen muss. Der Entwurf lässt sich dadurch mit wenigen Klicks auf neue oder geänderte Anforderungen anpassen, wenn beispielsweise andere Schrauben zur Montage benutzt werden sollen oder sich das Bohrbild eines Zulieferteils ändert.

Dabei unterstützt FreeCAD die unterschiedlichsten Arbeitsweisen: So kann man wahlweise erst mit einer 2D-Skizze beginnen oder direkt in 3D mit Grundkörpern loslegen. Die Software leitet auf Wunsch aus 3D-Entwürfen wiederum klassische technische Zeichnungen ab und bemaßt sie. Aber auch Werkzeuge für außergewöhnliche Einsatzzwecke wie Roboterprogrammierung oder Bahnberechnungen für CNC-Maschinen sind von Haus aus an Bord. Nicht zuletzt importiert und exportiert die Software Daten aus und in eine ganze Reihe von Standard-Dateiformaten aus der technischen Welt, sodass sie sich auch als 2D- und 3D-Dateikonverter nutzen lässt. Und fehlt doch mal ein gewünschtes Werkzeug, lässt sich FreeCAD mittels Add-ons erweitern. Open-Source-Ehrensache, dass das Tool zudem unter Windows, macOS und natürlich auch Linux läuft.

FreeCAD ist damit echtes ein Universalwerkzeug für alle mechanischen Konstruktionen – damit bietet es allerdings naturgemäß auch so viele Möglichkeiten und Tools, dass der Einstieg für echte Neulinge eine Herausforderung werden kann. Deshalb zeigt Make seit 2020 in ausführlichen Artikeln in loser Folge den praktischen Umgang mit der kostenlosen Software. Das E-Dossier FreeCAD-Praxis bündelt alle elf bisher in Make erschienenen Praxisartikel des Autors Matthias Mett in einem einzigen PDF. Auf 58 Seiten werden in diesem fünf kleinere und größere Projekte vom Stempel bis zum Raspberry-Pi-Gehäuse Schritt für Schritt und Klick für Klick beschrieben; ergänzend gibt es insgesamt zwei Stunden Video-Tutorials direkt am digitalen Zeichenbrett.

E-Dossier FreeCAD-Praxis (5 Bilder)

Ring frei für FreeCAD! Zum Einstieg entsteht in FreeCAD einen Fingerring mit Beschriftung, der dann bei einem Dienstleister aus massivem Metall in 3D gedruckt werden kann.

Das E-Dossier FreeCAD-Praxis ist ab sofort als Download im heise shop für 7,90 Euro zu kaufen. Make-Abonnenten zahlen nur 5,90 Euro, wenn sie sich im Shop mit ihrem Abo-Account anmelden: Dann wird ihnen automatisch der günstigere Preis angezeigt.

(pek)