Kirchs Springer-Anteile sollen vergeben sein

Nach einer Meldung der "Süddeutschen Zeitung" sollen die Anteile des Kirch-Konzerns am Axel Springer Verlag an das Bankenkonsortium um die Commerzbank gehen.

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Von
  • Jörg Birkelbach

Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung sollen die Anteile des Kirch-Konzerns am Axel Springer Verlag an das Bankenkonsortium um die Commerzbank gehen. Demnach kostet das 40-Prozent-Paket rund eine Milliarde Euro. Die Commerzbank soll an diesem Deal mit 400, die Dresdner Bank mit 300, die Bayerische Landesbank mit 200 und Friede Springer mit 100 Millionen Euro beteiligt sein. Die Springer-Witwe würde damit ihren Anteil an dem Verlag auf rund 54 Prozent aufstocken.

Sollte sich diese Information bestätigen, müsste die Deutsche Bank ihre Idee begraben, das gesamte Paket zu erhalten, welches derzeit bei ihr als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 720 Millionen Euro hinterlegt ist. Nun wird die Deutsche Bank dem Bericht zufolge den Großteil des Verkaufspreises des Paketes bekommen, mit dem dann der für Sonntag fällig gestellte Kredit getilgt werden kann. Die verbleibenden 300 Millionen Euro sollen an einige nachrangig besicherte Banken gehen. Den dann dem Konsortium verbleibenden Springer-Anteil von 35 Prozent hofft man an der Börse gewinnbringend veräußern zu können. (Jörg Birkelbach) / (bb)