Kryptowährungen: Bundesbehörden besitzen rund 31 Bitcoin

Wie Bundesregierung mitteilte, halten verschiedene Behörden des Bundes rund 31 Bitcoin. Als Investment habe man sie aber nicht angeschafft.

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(Bild: kitti Suwanekkasit/Shutterstock.com)

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Verschiedene Bundesbehörden in Deutschland halten derzeit 31,41954211 Bitcoin, derzeitiger Wert rund 550.000 Euro. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Welche Behörden es genau sind und wofür sie die Coins halten, blieb offen. Die Bundesregierung erklärte lediglich, dass sie nicht für Investmentzwecke gekauft wurden.

Ebenfalls verneinte die Bundesregierung in ihrer Antwort auch die Frage, ob sie sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine an Kryptowährungsspenden beteiligt habe. Die Ukraine hatte infolge des Angriffs auch ein eigenes Portal für Kryptospenden eingerichtet.

Erstmals hätten die Bundesbehörden im Jahr 2015 Bitcoins gekauft, der letzte Ankauf habe 2021 stattgefunden. Als Handelsplatz wird Bitcoin.de genannt. Abgesehen davon verfüge der Bund auch über Bestände in rund 20 verschiedenen Kryptowährungen, die aus Beschlagnahmungen in Strafverfahren in den Jahren 2015 bis 2022 stammten. Darunter seien etwa 38,66 Bitcoin, 14,7 Ether und 269 Monero.

Beschlagnahmte Kryptowährungen finden sich auch in Asservatenkammern der Bundesländer. Im Jahr 2021 hat Nordrhein-Westfalen beispielsweise 215 beschlagnahmte Bitcoins versteigert, die aus Einnahmen von Darknet-Drogenhändlern stammten.

(axk)