Kurz informiert: Data Act, Online Safety Bill, Google, Unity

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Vertretungen der EU-Staaten und vom Europaparlament haben sich darauf geeinigt, wie der Data Act die Verwendung von den immer umfangreicher anfallenden Daten regeln soll. Das teilte die schwedische Ratspräsidentschaft mit. Mit dem nun formulierten EU-Datengesetz sollen Daten, die beispielsweise in vernetzten Autos, smarten Haushaltsgeräten oder auch Industrieanlagen wie Windrädern gesammelt werden, besser nutzbar gemacht werden. Bisher ist häufig unklar, wer damit etwas machen darf, andererseits räumen sich Hersteller teilweise Nutzungsrechte an allen anfallenden Daten an. Der Data Act soll Individuen und Unternehmen mehr Kontrolle ermöglichen, aber beispielsweise auch den Transfer von Daten ermöglichen. Die Einigung muss noch vom Europaparlament und vom Rat der Mitgliedsstaaten bestätigt werden.

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Apple schließt sich mehreren konkurrierenden Unternehmen in der negativen Einschätzung eines neuen britischen Internet-Sicherheitsgesetzes an. Die sogenannte Online Safety Bill, welche die Regierung in London plant, soll automatisiert Messaging-Anwendungen auf Missbrauchsmaterial scannen. Damit würde die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung solcher Apps gebrochen. "Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist eine wichtige Funktion zum Schutz der Privatsphäre von Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und Diplomaten", so Apple in einem Statement, das der BBC vorliegt. Sie helfe auch normalen Bürgern, sich vor Überwachung, Identitätsdiebstahl, Betrug und Datenschutzverletzungen zu schützen. "Das Gesetz zur Online-Sicherheit stellt eine ernsthafte Bedrohung für diesen Schutz dar und könnte die Bürger des Vereinigten Königreichs einem größeren Risiko aussetzen", so Apple weiter.

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Googles nächstes großes AR-Ding liegt auf Eis: Einem Bericht des Magazins Insider zufolge wurde die Entwicklung der AR-Brille Project Iris eingestampft. Google will sich demnach künftig vorrangig um die Entwicklung von Software für AR-Geräte kümmern, die von externen Unternehmen hergestellt werden. Dafür ist Google bereits eine Partnerschaft mit Samsung eingegangen. Googles Ziel ist es laut Insider, eine Art "Android für AR" zu entwickeln – also eine Software-Plattform, die auf den Geräten unabhängiger Hersteller läuft. Die Entwicklung von AR-Hardware scheint Google dagegen vorerst aufgegeben zu haben.

Die Spiele- und Grafik-Engine Unity bietet Entwicklern künftig mehrere KI-Tools an. Dazu hat Unity zwei Anwendungen vorgestellt: "Muse" ist eine Art Chatbot, der auf Befehl Code schreiben oder Animationen einbauen kann. Und Unity Sentis ermöglicht es Entwicklern, KI-Modelle für Spiele und Anwendungen in die Runtime zu implementieren. Die KI-Modelle müssen damit nicht in die Cloud eingebunden werden, sondern laufen direkt auf PCs und Spielkonsolen, verspricht Unity in einem Blog-Eintrag. Beide Werkzeuge befinden sich aktuell im Closed-Beta-Zugang mit eingeschränkter Funktionalität.

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(alsc)