Kurz informiert: Datenanalyse, Photovoltaik, Hamburg, bionischer Finger

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Regelungen zum Einsatz einer neuartigen Datenanalyse-Software bei der Polizei in Hessen und Hamburg sind in ihrer derzeitigen Form verfassungswidrig. Nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts greife solches Data-Mining in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ein. Im Grundsatz sei der Einsatz zwar möglich, jedoch nur, wenn er per Gesetz stark eingeschränkt werde. Mit Analyse-Software für riesige Datenmengen will die Polizei potenziellen Straftätern schneller auf die Spur kommen. Das Programm durchforstet Datenbanken, um Querverbindungen zu entdecken, die den Ermittlern sonst vielleicht nie auffallen würden. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte, die die Überprüfung in Karlsruhe angestoßen hatte, hält das für hochproblematisch. Das Programm mache auch vor unbescholtenen Menschen nicht Halt. Außerdem sei die Verlockung groß, mit der Zeit auch externe Daten einzuspeisen – etwa aus sozialen Netzwerken. Das Urteil hat Pilot-Charakter für die Nutzung solcher Software in anderen Bundesländern.

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Parkplätze mit mehr als 80 Stellplätzen müssen in Frankreich künftig mindestens zur Hälfte mit Photovoltaik-Modulen überdacht werden. Eine ähnliche Photovoltaik-Pflicht gibt es bereits in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Sie bezieht sich allerdings auf Neubauten. In Frankreich gilt sie auch für bestehende Parkplätze. Nach Angaben der französischen Regierung könnten die französischen Photovoltaik-Parkplätze rund 9 bis 11 Gigawatt an Leistung erzeugen, etwa so viel zehn Kernkraftwerke – und das zu einem Bruchteil des Preises.

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Als erstes Bundesland wird Hamburg ab 2025 keine Taxis mit Verbrennungsmotoren mehr neu zulassen. Hamburg hatte bereits 2021 mit dem Projekt "Zukunftstaxi" mit der Förderung des Umstiegs auf lokal emissionsfreie Taxen begonnen. Schon jetzt würden durch die Umstellung auf elektrisch und wasserstoffbetriebene Taxis jährlich 2000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. "Elektrifizieren wir die gesamte Flotte in Hamburg, sind es 25.000 Tonnen im Jahr", sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks.

Ärztinnen und Ärzte ertasten bei Untersuchungen das Körperinnere mit ihren Händen, bevor sie zu bildgebenden Verfahren wie Röntgenstrahlung, Ultraschall und Computertomografie greifen. Der bionische Finger eines chinesischen Forschungsteams der Wuyi University kann 3D-Ansichten aus ertasteten Objekten unter weichen Materialien erstellen und darüber hinaus Oberflächentexturen komplexer Objekte abbilden. Damit könnte ein solch bionischer Finger in bestimmten Fällen herkömmliche bildgebende Verfahren ersetzen.

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(igr)