Kurz informiert: Facebook, Magdeburg-Fab, Supercomputer, Neeva

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die irische Datenschutzaufsicht hat eine Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro gegen Facebook verhängt und den Mutterkonzern Meta verpflichtet, alle personenbezogenen Daten wieder in Rechenzentren in der Europäischen Union vorzuhalten. Die in der EU für Meta zuständige irische Data Protection Commission setzt Meta eine Frist von fünf Monaten für die Einstellung der Datenweitergabe und sechs Monate für deren Rückholung. Die Entscheidung, gegen die Meta gerichtlich vorgehen will, ist der jüngste Teil einer sich seit Jahren hinziehenden Auseinandersetzung um den Datenschutz. Ihren Ausgang genommen hatte diese vor zehn Jahren mit den Enthüllungen des NSA-Whistleblowers Edward Snowden. Die Entscheidung gilt nun nur für Facebook, nicht aber für andere Meta-Dienste wie Instagram oder Whatsapp.

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Während die Bundesregierung und Intel noch über finanzielle Förderungen für die Ansiedlung einer Chipfabrik verhandeln, hat die Universität Magdeburg bereits mit einem neuen Studiengang vorgelegt. Ab dem kommenden Wintersemester stehen bis zu 40 Studienplätze in dem neuen Studiengang "Fortgeschrittene Halbleiter- und Nanotechnologie" zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Universität auch wieder eine berufliche Ausbildung an. Bei der Planung des neuen Studiengangs habe es enge Absprachen mit Intel gegeben. Das Unternehmen habe etwa Wert auf Künstliche Intelligenz gelegt und auf die Chemie-Ausbildung, betont die Universität.

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Das amerikanische HPE-Cray-System Frontier am Oak Ridge National Lab ist weiterhin mit großem Vorsprung Spitzenreiter der Supercomputer-Rangliste Top500. Er zeigt, dass auch Kleinvieh Mist macht: Dank Optimierungen wurde der weltschnellste Supercomputer noch ein wenig schneller und effizienter. Seine Linpack-Rechenleistung legte um rund 8 Prozent auf 1,194 Exaflops zu, die Effizienz stieg auf 52,69 Gigaflops pro Watt an. Die neue Top500-Liste erscheint in alter Tradition zum Auftakt der Internationalen Supercomputer Konferenz ISC. Große Überraschungen gab es diesmal nicht, eher kleine Enttäuschungen. Dazu gehört, dass von dem seit Jahren verschobenen Exaflops-System Aurora mit Intel-Prozessoren und -GPUs immer noch nichts zu sehen ist.

Die werbefreie Google-Alternative Neeva wird geschlossen. Das teilten die beiden Gründer der Suchmaschine in einem Blogeintrag mit und begründeten den Schritt unter anderem mit der Wirtschaftslage. Bei Neeva sei man stolz, die erste Suchmaschine gebaut zu haben, die für eine Mehrzahl der Suchanfragen KI-Antworten mit Quellenangaben ausgegeben habe. Aber das habe nicht ausgereicht, es seien einfach zu wenige Menschen von Google und den anderen Suchmaschinen zu Neeva gewechselt. Deshalb ist am 2. Juni Schluss. Die entwickelte KI-Technik soll nun an Unternehmen vermarktet werden.

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(igr)