Kurz informiert: Gletscher, Roboterhand, Debian 12, Clubhouse

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Gletscher der Welt sind allein zwischen 2010 und 2020 um zwei Prozent geschrumpft, fast ausschließlich wegen höherer Lufttemperaturen. Das haben eine Forscherin und ein Forscher der Universität Edinburgh herausgefunden, indem sie Daten eines Satelliten zweckentfremdet haben, der eigentlich Meereis und die polaren Eisschilde vermisst. Mit einer neuen Technik konnten sie aus den Daten des ESA-Satelliten CryoSat-2 aber ermitteln, dass die weltweiten Gletscher innerhalb von nur 10 Jahren etwa 2720 Gigatonnen an Eis verloren haben. Jedes Jahr schmilzt demnach so viel Eis, wie in einen Würfel passen würde, der den Mont Blanc überragt.

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Ein Wissenschaftsteam der Columbia Engineering University in New York hat eine fingerfertige Roboterhand entwickelt, die ohne visuellen Input durch etwa Kameras auskommt und trotzdem Aufgaben, auch im Dunkeln, ausführen kann. Möglich machen das spezielle taktile Sensoren im obersten Fingergelenk und Techniken des Bestärkenden Lernens, berichtet MIT Technology Review. Das Team sieht die von ihnen entwickelte Roboterhand zunächst als Proof-of-Concept an, um die Fähigkeiten einer solchen künstlichen Hand zu veranschaulichen. Eine derart geschickte Roboterhand könnte etwa in der Logistik, beim Materialtransport und in der Produktfertigung eingesetzt werden, denken die Forschenden.

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Am 10. Juni soll Debian 12.0 erscheinen, wie die Entwickler der Linux-Distribution jetzt offiziell angekündigt haben. Das Release namens Bookworm konnten Nutzer für Mitte 2023 erwarten, da Debian einem zweijährigen Rhythmus folgt und der Vorgänger Bullseye im August 2021 das Licht der Welt erblickte. Wer Kapazitäten hat, den bittet Debian, das Upgrade von Bullseye auf Bookworm zu testen. Zugehörige Reports samt auftretender Fehler können direkt an die Entwickler geschickt werden. Alle Informationen hierzu und zu den einzelnen Schritten hin zum finalen Release finden sich in der offiziellen Ankündigung und auf heise.de.

Die beiden Clubhouse-Gründer Paul Davison und Rohan Seth stampfen mehr als 50 Prozent der Arbeitsplätze bei der audiobasierten Talk-App Clubhouse ein. Das teilten die beiden Manager in einer E-Mail an ihre Belegschaft mit. Wie viele Menschen genau von der Maßnahme betroffen sind, darüber schwieg das Unternehmen. Das anwachsende Team wäre zu umfangreich und örtlich zu verteilt, um eine vernünftige Kommunikation hinzubekommen und Änderungen schnell umzusetzen, erklärten Davison und Seth den Schritt. Deshalb werde das Unternehmen auf ein "kleines, produktorientiertes Team" reduziert. Ein unmittelbarer Kostendruck bestehe aber nicht.

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(igr)